21.01.2019

Der zweite Salon des neuen Formats „Europa Forum Wachau“ fand am 21. Jänner 2019 zum topaktuellen Thema „BREXIT: Wie geht es in Europa weiter?“ in der Burg Perchtoldsdorf statt. Hochkarätige Gäste wie Angus Robertson, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der Scottish National Party (SNP) im britischen Parlament, Gerda Füricht-Fiegl, Lehrgangsleiterin für politische Kommunikation an der Donau-Universität Krems sowie Regina Kothmayr, Leiterin der institutionellen EU-Angelegenheiten im Bundeskanzleramt, ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch (Liveschaltung) und Eichtinger gaben Einblicke und Hintergrundinformationen zu den jüngsten Entwicklungen.

Das Chaos rund um den Brexit und die Zukunft Europas stand im Mittelpunkt der Diskussion in der Burg Perchtoldsdorf, die von Rainer Nowak moderiert wurde. Nicht nur die Wirtschaft befürchtet Nachteile, zeigte sich in den einzelnen Gesprächen der 250 Teilnehmenden, diese Befürchtung wurde auch am Podium aufgegriffen. "Wir werden alle an diesem Brexit verlieren!", argumentierte Angus Robertson von der Scottish National Party. Auf die Frage wie es zu diesem Abstimmungsergebnis kommen konnte, begründete Gerda Füricht-Fiegl die Situation mit den Worten "Weil man eben gedacht hatte, so weit würde es nicht kommen, da die Sachargumente in der EU zu verbleiben, eindeutig überwogen. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb viele Personen die Pro-EU gestimmt hätten, gar nicht zur Abstimmung gegangen sind."

Die Veranstaltung in Perchtoldsdorf war eine von insgesamt sechs „Salons“ im Vorfeld des Hauptevents „Europa Forum Wachau“, in denen es darum geht, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zu aktuellen europapolitischen Entwicklungen einzuholen. So werden mittels Handy-Votings Entscheidungen der Teilnehmenden zu aktuellen Themen abgefragt, von der Donau-Universität Krems wissenschaftlich aufbereitet und direkt in das Europa Forum Wachau miteinfließen.

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