Online via Zoom
Expert Insights | Isabell Winkler
Alles zu seiner Zeit: Einflussfaktoren auf das Zeitempfinden
Online-Vortrag | Dr. Isabell Winkler
unter welchen Bedingungen kommt uns die Zeit kürzer oder länger vor? Zeit kann wie im Flug vergehen, beispielsweise, wenn wir etwas besonders Schönes erleben oder in eine interessante Aufgabe vertieft (also im Flow) sind. Genauso gut kann sich die Zeit endlos hinziehen, zum Beispiel beim Warten. Die Zeitwahrnehmung steuert nicht nur wichtige kognitive Prozesse wie Bewegung, Sprache und Lernen, sondern beeinflusst in erheblichem Maße emotionale Reaktionen (Ich ärgere mich, wenn ich „zu lange“ warten muss.), Entscheidungsprozesse und Verhalten (Ich warte nicht länger, sondern verlasse die Situation.).
In ihrem Vortrag gibt Dr. Isabell Winkler, promovierte Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Forschungsmethodik und Evaluation an der TU Chemnitz, einen Überblick über die Modelle der menschlichen Zeitwahrnehmung und wichtige experimentelle Befunde zum Zeitempfinden. Es werden einige bekannte Phänomene der Zeitwahrnehmung erklärt, wie beispielsweise: Wieso scheint die Zeit immer schneller zu vergehen, je älter wir werden? Weshalb scheint der Rückweg meist kürzer zu dauern als der Hinweg? Zudem erhalten Sie Einblicke, ob und wie Sie Ihr persönliches Zeitempfinden beeinflussen können, um möglicherweise ein besseres Verständnis und Gespür für Ihre eigene Zeit zu entwickeln. Ganz nach dem Motto: Kommt Zeit, kommt Rat!
Wir laden Sie herzlich ein, an dem exklusiven Online-Event teilzunehmen und freuen uns über Ihre Fragen und Diskussionsbeiträge.
Details zur Veranstaltung
Dr. Isabell Winkler
Einflussfaktoren auf das Zeitempfinden
Wann: Donnerstag, 23. Jänner 2025
Uhrzeit: 19:00–20:30 Uhr
Wo: virtuell via Zoom
Die Teilnahme ist kostenlos (Anmeldung erforderlich).
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Zur Person | Isabell Winkler
Isabell Winkler studierte Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz und der University of California, Los Angeles. Für ihr Dissertationsprojekt zur Verarbeitung von Häufigkeit und Zeit erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde 2010 mit dem Universitätspreis ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Forschungsmethodik und Evaluation am Institut für Psychologie der TU Chemnitz.