Mitwirkende am Interreg Europe Projekt traten von 17. bis 19. Mai 2022 in Austausch mit niederösterreichischen Vorreiter_innen in Krems. Als Rahmen für das internationale Projekttreffen – welches in Krems an der Donau und St. Pölten stattgefunden hat – dienten die Themen „Digitalisierung, Kooperation und Spezialisierung“. Diese Themen wurden als Grundlage für regionales Wachstum identifiziert und rücken als solche in das Zentrum des Forschungsinteresses des Projekts.
Regionen im Umland von Metropolen („Next to Met“) sind oftmals mit einem Mangel an Forschung, Entwicklung und Innovation konfrontiert. KMUs finden sich im ständigen Ringen wieder, hochqualifizierte Menschen in der Region zu halten. Next2Met konzentriert sich auf diese Ballungsräume umgebenden Gebiete, weil sie nicht nur Vorteile bieten, sondern auch durch Engpässe bei der Gewinnung und Bindung von Wissen, Menschen und Kapital herausgefordert sind. Zu den Projektregionen zählen allen voran die Region um Helsinki (Finnland), das deutsche Mecklenburg-Vorpommern, das sich gegenüber Hamburg und Berlin behauptet, die irischen Eastern Midlands vor Dublin, die Region Podlaskie in der Nähe von Warschau und die Region rund um Barcelona. Zu den Projektregionen gehört auch Niederösterreich, das sich bereits als Forschungs-, Bildungs- sowie Unternehmensstandort positionieren konnte und kontinuierliche Verbesserung durch internationalen Austausch und Zusammenarbeit anstrebt.
Reger Austausch mit Universität für Weiterbildung Krems und IMC Krems
Am regen Austausch zum Thema „sinnvolle Digitalisierung in der (Aus)Bildung“ maßgeblich beteiligt waren Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA, Dekan der Fakultät für Bildung Kunst und Architektur der Universität für Weiterbildung Krems, mit seinem Kollegium rund um Univ.-Prof. Dr. Tobias Ley, Leiter des Zentrums für Digitalisierung im lebensbegleitenden Lernen sowie Prof.(FH) Mag. Michael Reiner vom Department of Business des IMC Krems, der mit den Anwendungsbeispielen von Virtual Reality in seinem „eVRyLAB“ interessante Eindrücke hinterlassen hat.
Am Department für Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien wird im Interreg Projekt „Digital Village“ spezifisch zum Nutzen der Digitalisierung für die Entwicklung des ländlichen Raums und der Förderung virtueller Arbeits- und Lernräume geforscht. Konkrete Unterstützungswerkzeuge und Lernmaterialien werden aktuell in den Projekten DigiFit4All, CodeAbility, Teacher Innovation Laboratory und DigiCulTS entwickelt und evaluiert. Zu all diesen Projekten fanden im Rahmen des Austausches rege Diskussionen statt, in denen auch zahlreiche Anknüpfungspunkte für weiterführende gemeinsame Aktivitäten identifiziert werden konnten.
Input, wie man KMUs/ EPUs in ihren oft festgefahrenen Prozessen durch Perspektivwechsel erfolgreich begleiten kann, kam von der Dekanin der Fakultät Technik & Wirtschaft der New Design University St. Pölten und dortigen Professorin für Entrepreneurship und Innovation, Univ.-Prof.in Dr.in Beate Cesinger. Ebenso wurden wertvolle Einblicke in die Kooperation mit niederösterreichischen Akteur_innen im Rahmen des Projekts TIN (Transdisziplinäres Innovations Netzwerk) gewährt.
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