11.10.2024

2004 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet ist das nunmehrige Department für Integrierte Sensorsysteme seit dem Jahr 2013 der Universität für Weiterbildung Krems zugeordnet. Bei der Feier am Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt kamen von der Universität Krems Rektor Friedrich Faulhammer, Viktoria Weber, Vize-Rektorin für Forschung und nachhaltige Entwicklung, Stefan Oppl, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur, sowie das Team des Departments zusammen.

Vor 20 Jahren wurde das „Institut für integrierte Sensorsysteme“ an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Dort widmete es sich der Erforschung und Entwicklung von Konzepten für smarte Sensoren, deren Entwurf, Vernetzung und Anwendung. Wesentlich war hier die große Interdisziplinarität zwischen verschiedenen, insbesondere technischen Fachgebieten, die für optimierte Sensorsysteme notwendig sind. 2013 fand das Institut an der Universität für Weiterbildung Krems seine neue Heimat. Mit zunehmender Dynamik der Digitalisierung gewannen auch die Forschungsthemen des Departments an Bedeutung, da Digitalisierung ohne Sensorik nicht denkbar ist.

Innovative Forschung mit hoher Anwendbarkeit

Die große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten von Sensortechnologien spiegelt sich auch der Zentrumsstruktur des Departments wider, wo wieder der interdisziplinäre Aspekt eine große Rolle spielt. Es setzt sich aus den Zentren für Mikro- und Nanosensorik, für Verteilte Systeme und Sensornetzwerke, für Wasser- und Umweltsensorik sowie für Modellierung und Simulation zusammen. Einen wichtigen Meilenstein bildete das Ende 2020 eröffnete Christian Doppler-Forschungslabor for Magnet Design Through Physics Informed Machine Learning am Department. Hier forschen Simulationsexperten und -expertinnen des Departments über sieben Jahre gemeinsam mit Teams von Toyota an neuen Magneten, die ohne bzw. mit einem stark reduzierten Anteil an seltenen Erden auskommen. Magnete als Kernbestandteile von Elektromotoren sind essentiell für zahlreiche Anwendungen, von der Grünen Mobilität in Elektroautos bis zur Energiegewinnung mittels Windräder. Seit 1. Oktober 2024 wird das Thema Nachhaltigkeit auch in einem Reallabor für 100 Prozent erneuerbare Energien erforscht. Über fünf Jahre werden hier Systemlösungen für die Energiewende entwickelt.

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