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Bundesarchiv_Leipzig, Armin Kübelbeck, Quelle: Wikipedia
Alle Welt verbindet mit dem Namen Merkel die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Als Politikerin fungiert ANGELA MERKEL, 1954 als Angela Dorothea Kasner in Hamburg geboren, bereits seit 28 Jahren. Am 14. März 2018 wurde Merkel vom Bundestag zum vierten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt. Begonnen hat Merkel ihre berufliche Karriere jedoch als PHYSIKERIN in der DDR, wo sie am Zentralinstitut für Physikalische Chemie 12 Jahre wissenschaftlich lang tätig war. Ihr politisches Interesse keimte während der Wende in der DDR, 1989 begann sie für die politische Gruppierung Demokratischer Aufbruch zu arbeiten, 1990 gewann sie ihr erstes Mandat zum Deutschen Bundestag.
Wer JOANNE K. ROWLING hört, denkt an Harry Potter. Über 500 Millionen Exemplare der siebenbändigen Reihe wurden mittlerweile verkauft. Den Wunsch, Schriftstellerin zu werden, äußerte Rowling bereits als Kind. Bis zum Durchbruch mit den Geschichten über den Zauberlehrling dauerte es aber noch Jahre, die Rowling mit dem Studium (Französisch und Klassische Altertumswissenschaft), als ENGLISCHLEHRERIN in Paris und Großbritannien sowie als BÜROMITARBEITERIN von Amnesty International verbrachte. Erste Romanversuche verwarf sie wieder. Die Figur Harry Potter erfand sie bereits 1990, ihr Durchbruch mit dem ersten Band erfolgte 1997. Erst dann ließ Rowling ihren Beruf als Lehrerin hinter sich.
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Joseph-Maria Charlemagne-Baudet (1824-1870)
Bereits zu seinen Lebzeiten erlangten viele seiner Werke internationale Bekanntheit: TSCHAIKOWSKY (1840 – 1893) gilt in Russland als bedeutendster KOMPONIST des 19. Jahrhunderts mit umfassendem Werk, er zählt zu den Vertretern der Romantik. Wenig bekannt ist der Beginn seiner beruflichen Laufbahn als Beamter. Zwar war Tschaikowsky seit seiner Kindheit an Musik interessiert, doch seine Eltern sahen für ihren Sohn eine Laufbahn im Staatsdienst vor. Nach der Ausbildung an der Rechtsschule in St. Petersburg ab 1850 arbeitete er im russischen Justizministerium als Beamter. 1862 trat Tschaikowsky in das Petersburger Konservatorium ein, die ersten Kompositionen des damals Mittellosen entstanden ab 1866 in Moskau.
Ein Role-Model für Frauen in der Informatik und Informationstechnologie, so stellt sich das Leben von MARISSA MAYER dar. Die US-Amerikanerin studierte an der Universität Stanford Informatik und war 1999 die erste TECHNIKERIN bei Google, wo mit ihr damals erst die 20. Mitarbeiterin aufgenommen wurde. Mayer wirkte maßgeblich an zahlreichen Produkteinführungen wie Gmail mit. Neben ihrer steilen Karriere bei Google als Informatikerin unterrichtete sie in Stanford Programmieren. Auf diese Phase folgte der Karrieresprung ins Topmanagement: 2012 wurde Mayer Vorsitzende der Geschäftsführung von Yahoo. Den Turnaround des Google- Konkurrenten schaffte sie jedoch nicht. Heute arbeitet sie im Silicon Valley, wo sie mit dem Unternehmen Lumi Labs Start-ups berät
Nicht nur einen, sondern gleich mehrere „Karrieresprünge“ verzeichnet ARNOLD SCHWARZENEGGERS Karriere. Weithin bekannt ist der Beginn des in der Steiermark geborenen Schwarzenegger als BODYBUILDER – eine professionelle Sportart, in der er siebenfacher Mr. Olympia und vierfacher Mr. Universum wurde. Danach startete er eine Filmkarriere als Schauspieler, weniger bekannt ist seine Tätigkeit als Produzent und Regisseur. Auch als Chefredakteur von Bodybuilding-Magazinen ist das Multitalent seit einigen Jahren tätig, das als Geschäftsmann ebenso erfolgreich war wie als Restaurantbesitzer. Seine politische Karriere startete Schwarzenegger 2003, im gleichen Jahr wurde er zum 38. Gouverneur von Kalifornien ernannt.
Knapp 40 Mrd. US-Dollar setzte Alibaba, eine chinesische Gruppe von Internet- Unternehmen, zuletzt um. Ihr Gründer, JACK MA, startete seine berufliche Karriere als ENGLISCHLEHRER. Sein Interesse an Englisch wurde früh geweckt, um seine Sprachkenntnisse zu verbessern, führte er Touristen durch seine Heimatstadt Hangzhou. Ma studierte Englisch, arbeitete als Lehrer und betrieb nebenbei ein Übersetzungsbüro. Ein positives Erlebnis mit dem 1995 noch wenig ausgereiften Internet inspirierte ihn, das neue Medium unternehmerisch zu nützen. 1999 gründete er zusammen mit Partnern Alibaba. Trotz zahlreicher Rückschläge – Harvard lehnte in mehrfach ab – verfolgte Ma seine Ziele konsequent. Vor kurzem kündigte er seinen Rückzug von Alibaba für 2019 an, um sich fortan Bildungsfragen zu widmen.
Die erste Hälfte der 1980er Jahre war seine Ära: „HARTI“ WEIRATHER zählt zu den Größen des österreichischen Skisports. Der ABFAHRTSSPEZIALIST gewann sechs Weltcuprennen sowie den Abfahrtsweltcup 1981. 1982 wurde er in Schladming Weltmeister in der Abfahrt. 1987 gab Weirather aufgrund gesundheitlicher Probleme seinen erfolgreichen „First Job“ auf und gründete mit seiner Frau, der ehemaligen Skirennläuferin Hanni Wenzel, die Sportmarketingagentur WWP mit Sitz in Liechtenstein, mit deren Erfolg er an seine Triumphe als Skifahrer anschloss. Namhafte Marken wie Red Bull, Audi, UBS, ABB oder Mastercard, aber auch Fußballclubs wie der AC Milan oder Real Madrid zählen zu seinen Kunden.
Gourmetkritiker zählen sie zur Weltelite, obwohl sie das Kochen nie professionell gelernt hat: ANA ROŠ beschloss vor 14 Jahren, KÖCHIN zu werden, als ihr Ehemann das Wirtshaus seiner Eltern in Kobarid, einer kleinen Stadt in Slowenien, übernahm.
Heute leitet die „Weltbeste Köchin 2017“ das Haubenlokal Hiša Franko. Begonnen hat das Berufsleben der Spitzenköchin auf gänzlich anderen Pfaden: Nach einer Karriere in der Ski-Juniorenmannschaft Jugoslawiens studierte Ana Roš nach der Wende Diplomatie und inter nationale Beziehungen und arbeitete bei europäischen Institutionen. Das Ziel: Diplomatin. Dann folgte Roš dem Ruf der Kulinarik und entfaltete autodidaktisch ihr Talent für das Kochen.
Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst, Ehrendoktorat der Alpen- Adria- Universität Klagenfurt, Oskar-Kokoschka-Preis, Roswitha-Haftmann-Preis: Die Liste der Auszeichnungen für die Malerin MARIA LASSNIG ließe sich erweitern. Die gefeierte MALERIN UND MEDIENKÜNSTLERIN begann ihre Karriere jedoch in den Jahren 1940 und 1941 im Klassenzimmer als Volksschullehrerin, zu der sie ausgebildet wurde. Im Wintersemester 1940/1941 begann sie ein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ab diesem Zeitpunkt ging Lassnig, deren Zeichentalent bereits früh durch ihre Mutter gefördert wurde, ihrer Bestimmung nach.