Termin

19.10.2021, 10:00

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Ort

via Zoom


Das Rektorat lädt herzlich zur öffentlichen Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Hubert Brückl ein.

Begrüßung
Rektor Mag. Friedrich Faulhammer

Vorstellung
Univ.-Prof. Dipl. Arch. ETH Dr. Christian Hanus, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur

Antrittsvorlesung
Univ.-Prof. Dr. Hubert Brückl, Professor für Sensortechnologie, Department für Integrierte Sensorsysteme


Von der Vermessung der Welt zu Sensordaten-basierten Vorhersagen

Sensoren verändern unsere Welt und tragen wesentlich dazu bei, dass wir zum Beispiel unseren Klimaschutzzielen näherkommen und Gefährdungen unserer Gesundheit abwehren können. Sensortechnologie und Digitalisierung verstärken einander wechselseitig: Sensoren liefern eine Vielzahl an Daten in allen Lebensbereichen, die Digitalisierung verhilft dem Sensor zu neuen Möglichkeiten.

Neue Trends in der Sensorik basieren auf Hardware- und Softwareinnovationen sowie Künstlicher Intelligenz. Ein smarter Sensor vereinigt neben der eigentlichen Messgrößenerfassung auch die komplexe Signalaufbereitung und -verarbeitung in einem Gehäuse. Je mehr „Intelligenz“ in den Sensoren integriert ist, desto mehr Möglichkeiten der Selbstüberwachung und Rekonfiguration ergeben sich. Smarte Sensoren werden über die gesamte Lebensdauer hinweg selbstlernend sein, ohne Wartung oder Kalibrierung.

Wesentliche Treiber für den massiven Einsatz und die Weiterentwicklung von Sensoren sind deren Miniaturisierung bei gleichzeitig sinkendem Energieverbrauch, deren Digitalisierung und die Sensorfusion, also die Verknüpfung von Daten mehrerer Sensoren. Eine drahtlose Verbindung über große Entfernungen mit integrierter Energieversorgung wird autonome Sensortechnik ermöglichen. Insbesondere die Implementierung von maschinellem Lernen lässt Sensoren sogar in die Zukunft blicken. Die Vorhersage von Restlebensdauern von Maschinen und Bauteilen durch Künstliche Intelligenz ermöglicht eine bessere Planung von teuren Stillstandszeiten zum Tausch von defekten Komponenten und eine kleinere Lagerhaltung. Auch die Sicherheit lässt sich verbessern, da sich potentiell gefährliche Situationen vorhersagen lassen. Anhand von ausgewählten Beispielen werden die aktuellen Trends in Sensorsystemen veranschaulicht und ein Ausblick in die Zukunft gewagt.

 


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