Beschreibung

Die Öffnung von Verwaltungsdaten wird als wichtiger Schritt zur Steigerung der Transparenz von politischen und verwalterischen Handelns betrachtet. Daten, die die Verwaltung aufgrund gesetzlichen Auftrags erhebt und keinen Personenbezug aufweisen, sollen zur freien Verwendung verfügbar gemacht werden. Erhoffte Auswirkungen sind neue Geschäftsmodelle und damit verbunden Wirtschaftswachstum, mehr Transparenz und damit Vertrauen in bestehende Systeme und bessere Entscheidungen durch ein mehr an Informationen, die als Grundlage dienen. Die Herausforderungen dieses interdisziplinären Forschungsgebietes liegen im rechtlichen Bereich (Gesetze und Verordnungen zur Offenlegung von Daten), im technischen Bereich (Formate und Schnittstellen für Daten), im organisatorischen Bereich (föderierte Plattformen zur Datenverwaltung), im politikwissenschaftlichen Bereich (welchen Einfluss hat ein mehr an Informationen auf das Supremat der Politik) und im gesellschaftspolitischen Bereich (welche Auswirkung hat die Informationsegalität). Das Zentrum für E-Governance berät im Auftrag des Bundeskanzleramts die ExpertInnengruppe Cooperation OGD Österreich, die unter anderem, nach internationaler Abstimmung, Beschreibungen zur systematischen Erfassung offener Verwaltungsdaten entwirft.

Details

Projektzeitraum 02.05.2011 - 31.12.2011
Fördergeber Bund (Ministerien)
Department

Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung

Zentrum für E-Governance

Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Parycek, MAS MSc
Projekt­mitarbeit
Mag. Dr. Johann Höchtl
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