Beschreibung
Ziel des Projektes PopUpUrbanSpaces basierend auf der Ausschreibung Cooperating for a greener central Europe SO 2.5: Greening urban mobility in central Europe INTERREG, ist innerhalb von 3 Jahren (2023-2025) Aufmerksamkeit auf übersehene und einseitig genützte Räume zu lenken und Handlungen zu demonstrieren, die in einem öffentlichen Raum neue Gestaltungs- und Organisationsmöglichkeiten aufzeigen. Dieses Projekt wird gemeinsam mit Partner*innen aus Slowenien (lead), Polen, Deutschland, Italien, Kroatien, Ungarn und Österreich – jeweils knowledge providers (4 verschiedene Institutionen) und city pilot partners (verschiedene Kleinstädte) – entwickelt. "Pop-up"-Demonstrationsprojekte – z.B. temporäre Maßnahmen, wie Radwege, geschützte Kreuzungen, Fußgängerüberwege, Parklets, Straßencafés, Plätze, Bänke, Straßenbäume und mehr – sind wertvolle Instrumente, um mit "kurzfristigen Maßnahmen langfristige Veränderungen" zu erreichen. So kann gerade in dem sensiblen und zum Teil kontrovers diskutierten Bereich der für Autos reservierten Zonen in städtischen Gebieten eine Rückgewinnung für Rad- und Fußgängerverkehr angeregt und experimentell erforscht werden. Mittels taktilem Urbanismus wird auf vielen Ebenen experimentiert. Damit kann folgenden Herausforderungen begegnet werden: - Die meisten typischen Maßnahmen des taktilen Urbanismus beziehen sich auf Umweltprobleme - bessere Begehbarkeit und Radfahrbarkeit, Verringerung des Autoverkehrs und damit der Luft- und Lärmbelastung, Vergrößerung der Grünräume in der Stadt. - Die Bürger*innen arbeiten zusammen, um die Herausforderungen der Stadt anzugehen, was das soziale Leben verbessert und die Gemeinschaft stärken kann. - Der experimentelle Charakter ermöglicht Ideen und Gestaltungen zu testen, Nutzer*innenverhalten zu reflektieren und taktilen Urbanismus zum Bestandteil des öffentlichen Planungsprozesses zu machen und mit Eigeninitiativen zu verbinden. Durch die gemeinsame Entwicklung von Workshops und temporären Verwirklichungen können unter anderem: • Hemmnisse identifiziert werden, bestimmte zeitlich und räumlich neu geregelte (z.B. Zulieferung) Organisationen des Verkehrs ermöglicht werden – auch des Ruhenden – und somit gewonnene Freiraumnutzungen zugelassen werden • mit interessierten Ansprechpartner*innen aus Wirtschaft und Stadtverwaltung eine gute Kooperationsbasis gestärkt werden • positive Reaktionen auf temporäre Maßnahmen evaluiert und dokumentiert werden, um auf diese Erfahrungen entsprechend aufbauen zu können: wie können place-making Initiativen im öffentlichen Raum attraktiver werden, wie können diese Maßnahmen entsprechend kommuniziert werden um eine breitere Akzeptanz für diese erreichen zu können..
Details
Projektzeitraum | 01.03.2023 - 28.02.2026 |
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Fördergeber | EU |
Förderprogramm |
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Department |
Department für Bauen und Umwelt |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Mag. Stefanie Kotrba |
Projektmitarbeit |