Beschreibung
Nutzungspotentiale von Denkmälern für Bauträger
Das Projekt dient der Erarbeitung einer Strategie zur Erfassung und Bewertung der Potentiale von Denkmälern und Denkmalensembles zur Nutzung für gemeinnützige Bauträger.
Die Verwertung denkmalgeschützter Bauanlagen steht für Bauträger im Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Nutzungsanforderungen und denkmalpflegerischen Schutzanliegen. Auf Basis systematisierter Machbarkeitsstudien soll eine verständliche und schlüssige Orientierungshilfe für gemeinnützige Bauträger entwickelt werden.
Die Identifizierung und Verifizierung von Nutzungspotentialen denkmalgeschützter Bauten vor allem für gemeinnützige Bauträger wie auch die hieraus abzuleitenden, verallgemeinerten Grundsätze führen zum Ziel, mittels optimierter Nutzungserschließung von Denkmälern den Erhalt zu sichern.
Das Forschungsvorhaben steht im Kontext einer mehrjährigen Kooperationsstrategie der Abteilung für Niederösterreich des Bundesdenkmalamtes und der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich.
Im Rahmen des Kooperationsprojekts soll eine Strategie zur Evaluierung der Potentiale von Denkmälern und Denkmalensembles in Stadt- und Siedlungskernen zur Nutzung für gemeinnützige Bauträger erarbeitet werden. Dabei steht nicht nur die denkmalkundliche Bewertung im Vordergrund, sondern es finden auch ökonomische, ökologische und bautechnische Aspekte Berücksichtigung. Schließlich ist beabsichtigt, Konzepte für die Erhaltung und nutzungsbasierte Belebung von historischen Ortskernen zu entwickeln und zu prüfen.
Brachliegende Denkmäler
Im Zuge des Projektes sollen die Grundlagen unterschiedlicher Gruppen von baukulturellem Erbe, wie historischen Zentren, Kellergassen, Industriedenkmälern etc. erforscht werden.
Für niederösterreichische Kleinstädte wird eine Strategie- und Handlungsanleitung entwickelt, die auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Situation Leben – Wohnen – Arbeiten basiert. Für die Problematik der steigenden Anzahl an brachliegenden Produktionsstätten, landwirtschaftlicher Lagerstätten und sogar ganzer Ortschaften werden im Zuge von Kreativprozessen die Nischen in der Nutzungsnachfrage strategisch erschlossen und mit geeigneten Projektentwicklern in der Umsetzung begleitet.
Details
Projektzeitraum | 01.01.2018 - 31.10.2023 |
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Fördergeber | Bundesländer (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen) |
Förderprogramm | Land NÖ |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Dipl.-Ing. Manfred Sonnleithner, MSc |
Projektmitarbeit |
Maximilian Mair
Dipl.-Ing. Elisabetta Meneghini
Mag. Elisabeth Resch
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Team
Dipl.-Ing. Christina Ipser
Zentrumsleiterin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Zentrum für Immobilien- und Facility Management
Maximilian Mair
Dipl.-Ing. Elisabetta Meneghini
Dipl.-Ing. Rudolf Passawa, MAS
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Zentrum für Bauklimatik und Gebäudetechnik
Mag. Elisabeth Resch
Mag. Richard Sickinger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Research Lab Nachhaltiges Baukulturelles Erbe
Kooperationspartner
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