DAS PROJEKT

NETWORLD ist ein von der EU-Programmförderschiene Interreg Danube Transnational Programme gefördertes Projekt, das von Soča Valley Development Centre (SI) geleitet und in Partnerschaft mit 13 weiteren Projektpartnerorganisationen aus 9 Donauländern durchgeführt wird.

Die Partnerorganisationen von NETWORLD haben sich zusammengeschlossen, um die nachhaltige Nutzung des gemeinsamen kulturellen Erbes im Donauraum mit einem qualitativ hochwertigen Kulturtourismus zu verbinden: In neun Ländern des Donauraums soll das bauliche Erbe des Ersten Weltkrieges gezielt erhalten und kulturtouristisch genutzt werden, um Impulse für die Regionalentwicklung zu setzen. Dabei orientiert sich das Projekt an den räumlichen Bedürfnissen der Partnernationen und den Herausforderungen des Erhalts und Schutzes der Weltkrieg-Stätten.
Damit soll ein Beitrag zur Stärkung gemeinsamer und integrierter Ansätze für den Erhalt und das Management des kulturellen Erbes des Ersten Weltkrieges als Grundlage für nachhaltige Entwicklung und Wachstum geleistet werden, um Mobilität, Nachhaltigkeit, gemeinsame Erinnerung und Kulturtourismus zu fördern.

HINTERGRUND

Strategischer Hintergrund von NETWORLD ist die Erkenntnis, dass die Länder des Donauraums eine gemeinsame Geschichte haben, die ein reiches kulturelles Erbe, einschließlich historischer Stätten, mit einem Mangel an transnationalem Wissen verbindet.
Die Zusammenarbeit zwischen den Partnernationen wird als Schlüsselinstrument zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsplanung identifiziert. Es besteht die Notwendigkeit, das Erbe des Ersten Weltkriegs mit der EU-Strategie/Politik Europa 2020 in Einklang zu bringen und eine Verbindung zwischen dem kulturellen Erbe und verschiedenen touristischen Produkten herzustellen. Der Mehrwert des Projekts liegt in der Aufwertung des kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Erbes des Ersten Weltkriegs.

ZIELE DES PROJEKTS

Das übergeordnete Bestreben des Projektes besteht darin, das Bewusstseins für das Erbe des Ersten Weltkriegs und dessen nachhaltige Nutzung für die Entwicklung eines hochwertigen Kulturtourismus zu stärken.

Das Projekt verfolgt 3 spezifische Ziele:

  1. Anwendung eines systematischen Ansatzes bei der Verwaltung der Ressourcen des Kulturerbes des Ersten Weltkrieges und Verbesserung der Zusammenarbeit in den Donauländern
  2. Verbesserung der Besucherzahlen an den Stätten des Kulturerbes des Ersten Weltkrieges durch die Bereitstellung vielfältiger und qualitativ hochwertiger touristischer Routen
  3. Förderung des Bewusstseins einer gemeinsamen Vergangenheit durch die Stärkung der institutionellen Kapazitäten zur Förderung des Kulturerbes des Ersten Weltkriegs, des Jugendaustauschs und der pädagogischen Instrumente


Diese Ziele sollen durch umfangreiche Aktivitäten im Rahmen des Projekts erreicht werden:

  • die systematische Erfassung des baulichen Erbes in den 9 Partnerländern und die Erstellung einer Online-Datenbank, die sämtliche Stätten des Ersten Weltkrieges in der Donauregion umfasst
  • die Analyse des touristischen Potenzials dieser Stätten und Entwicklung einer Strategie und eines Managementplans zur Förderung des baukulturellen Erbe des Ersten Weltkriegs
  • Steigerung des Bewusstseins und der Besucherzahlen für das Erbe des Ersten Weltkriegs durch die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen touristischen Werbebroschüren und durch die Demonstration der gemeinsamen, transnationalen Marke "Walk of Peace" im Donauraum
  • Förderung des Wertes des Friedens auf der Grundlage eines gemeinsamen Gedenkens an den Ersten Weltkrieg durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und Durchführung von Bildungsmaßnahmen, Ausstellungen und Veranstaltungen an ausgewählten Stätten in den Partnerländern
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