Im Rahmen des Projekts ÖKOleita entwickelten die Projektbeteiligten unter Leitung von Dipl.-Ing. Dr. Christine Rottenbacher und Dipl.-Ing. Georg Neubauer, BSc von der Universität für Weiterbildung Krems eine Matrix, die dabei helfen soll, das Zusammenwirken von Versorgungssicherheit, Klimaregulation und Biodiversitätssicherung einzuschätzen.
Ziel des Projektes ÖKOleita - ÖKOsystemLEIsTungen als GestAltungselement in NÖ - ist ein gemeinsames verbessertes, sektorenübergreifendes Verständnis zu Ökosystemleistungen und wie diese mit Biodiversität und vielfältigen Lebensräumen zusammenhängen können, zu schaffen. Zu Ökosystemleistungen zählen z.B. die Kühlung der Landoberflächen durch Baumschatten oder die Sauerstoffproduktion durch Pflanzen für gesunde Luft.
Im Zuge des Projekts werden niederösterreichweit Ökosystemleistungen erfasst und im Biodiversitätsatlas dargestellt. In der Wachau werden Biotopkartierungen mit Ökosystemleistungen auf einer Landschaftsebene verbunden und ihre Kapazitäten eingeschätzt. Um einzelne grundlegend Ökosystemfunktionen und damit verbundene natürliche Prozesse und Ökosystemleistungen gemeinsam einschätzen zu können wurde besagte Matrix entwickelt.
Die Matrix umfasst drei Kategoriengruppen – kulturelle, regulierende und versorgende Ökosystemleistungen - und bietet die Möglichkeit, Einschätzungen über die Kapazitäten von einzelnen Standorten in Bezug auf Ökosystemleistungen und deren Verbesserungspotenzial abzubilden.
Das Projekt wird von der Universität für Weiterbildung Krems im Rahmen des NÖ FTI Programmes gemeinsam mit dem Umweltbundesamt, der Universität Wien und Coopnatura erarbeitet.
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