Tania Berger, Leiterin des Clusters für Sozialraumorientierte Bauforschung am Department für Bauen und Umwelt, ist Mitherausgeberin einer Publikation, die aus den Erasmus-Projekten BInUCom, BReUCom und SES sowie PusH entstanden ist.
In diesem Buch wird untersucht, wie Städte durch die gelebten Erfahrungen ihrer Bewohner_innen geprägt werden und wie diese Strategien zur Bewältigung alltäglicher und unerwarteter Herausforderungen entwickeln. Es wird gezeigt, wie die Herausforderungen in den Bereichen Migration, Lebensunterhalt und öffentliche Gesundheit aus Unzulänglichkeiten der städtischen Rahmenbedingungen wie Bodenmarkt, Infrastrukturversorgung und Verfügbarkeit von Wohnraum resultieren und dass diese Herausforderungen überhaupt nur mit Hilfe städtischen Sozialkapitals und der Gemeinschaftsnetzwerke bewältigt werden können. Dabei plädieren die AutorInnen für ein differenziertes, nuanciertes Verständnis von Städten - von den Wechselbeziehungen zwischen Menschen, Orten, sozialen Beziehungen und kulturellen Praktiken. Der Band präsentiert Perspektiven aus dem globalen Süden und dem globalen Norden und beschäftigt sich mit stadtspezifischen Fallstudien aus Afrika, Indien und Europa, um ein tieferes Verständnis von Resilienz zu ermöglichen. Als Teil der Urban Futures-Reihe ist die Publikation von großem Interesse für Studierende und Forscherinnen in den Bereichen Stadtforschung, Stadtplanung, Stadtmanagement, Architektur, Stadtsoziologie, Stadtgestaltung, Ökologie, Naturschutz und städtische Nachhaltigkeit. Sie wird auch für Urbanist_innen, Architekt_innen, Stadtsoziolog_innen, Stadt- und Gemeindeplaner_innen, politische Entscheidungsträger_innen und alle, die an einem tieferen Verständnis der heutigen und zukünftigen Stadt interessiert sind, von Nutzen sein.
Das Buch ist in englischer Sprache erschienen und über Open Access verfügbar.
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