16.09.2022

Univ.-Prof. DDr. Peter Strasser präsentierte das EU-Projekt „Living Danube Limes“ beim „Salon Europa-Forum Wachau“ am 14. September 2022 im Congress Center Baden.

Im Sinne des Salon-Themas „Invest in Identity, Culture and Future“ präsentierte Univ.-Prof. DDr. Peter Strasser von der Universität für Weiterbildung Krems ein Forschungs- und Vermittlungsprojekt europäischer Dimension: Unter der Leitung des Zentrums für Kulturgüterschutz verbindet das EU-Interreg-Projekt „Living Danube Limes“ 46 Projektpartnerinnen und Partner in zehn Staaten. Gemeinsam setzen sie sich für die Erforschung, den Schutz und die Vermittlung des europäischen gemeinsamen Erbes des römischen Donaulimes ein. Höhepunkt stellt die Rekonstruktion des römischen Patrouillenschiffs „Danuvina Alacris“ dar. Mit 30 Ruderer_innen an Bord machte sie sich diesen Sommer von Deutschland der Donau entlang auf den Weg in Richtung Schwarzes Meer. Auf diese Weise wird nicht nur die römische Vergangenheit auf nachvollziehbare Weise wieder zum Leben erweckt, sondern auch die Idee des gemeinsamen Europas und der völkerverbindende Charakter der Donau eindrucksvoll erlebt.

Der Salon Europa-Forum Wachau fand anlässlich des 50. Geburtstages der Europahymne in Baden bei Wien statt. Der Tagungsort war nicht zufällig gewählt: Ludwig van Beethoven komponierte wesentliche Teile der 9. Sinfonie zwischen 1821 und 1823 im sog. „Beethovenhaus“ in Baden.

Living Danube Limes

Das Projekt zielt darauf ab, den römischen Donaulimes als transnationales Kulturerbe von enormer Bedeutung zu vernetzen, zu beleben, zu erforschen, zu erhalten und sichtbar zu machen, um eine solide Grundlage für eine zukünftige Europäische Kulturstraße zu schaffen.

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