Bildung, Bürger und Nation: Stadtmuseen im 19. Jahrhundert
66. Historikertagung des Instituts für Österreichkunde in Kooperation mit dem FTI-Projekt MuseumsMenschen – Zur Gründungsgeschichte der Stadtmuseen in Niederösterreich“ (Donau-Universität Krems)
Das 19. Jahrhundert gilt als Gründungsjahrhundert des modernen Museums. Neben den großen, in den Metropolen angesiedelten National- und Landesmuseen entstanden vielerorts von Bürgern initiierte Stadt- und Regionalmuseen, darunter besonders frühe Gründungen in Niederösterreich. Sie werden derzeit im Rahmen des vom Land Niederösterreich geförderten und in Zusammenarbeit mit dem Museumsmanagement Niederösterreich und den Museen durchgeführten FTI-Projekts „MuseumsMenschen – Zur Gründungsgeschichte der Stadtmuseen in Niederösterreich“ durch die Donau-Universität Krems wissenschaftlich untersucht.
Die in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt und dem Institut für Österreichkunde ausgerichtete Kooperationstagung zeigte die große Bedeutung, welche die Stadt- und Regionalmuseen für die Geschichte der Museen und des kulturellen Bewusstseins, die Ausbildung kommunaler und nationaler Identität, aber auch als Motoren von Bildung und wissenschaftlicher Entwicklung hatten und haben. Neben den Institutionen ging es besonders um die Akteure, die sich gemeinsam dem Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln von Kulturerbe verschrieben hatten. Wer waren die Sammler, Museumsinitiatoren, Besucher und Kustoden und was macht das „Erfolgsmodell Stadtmuseum“ aus? Und wie können wir uns heute mit den Museen, ihrer Geschichte und ihren Beständen beschäftigen und sie an ein breites Publikum vermitteln?
Galerie
Veranstalter
Institut für Österreichkunde IÖK
und FTI-Projekt „MuseumsMenschen“ (Donau-Universität Krems)