Online-Symposium am 23.09.2021,
von 16:00 - 17:00 via Zoom
Der Link wird nach der Anmeldung per Mail übermittelt.
Digitale Museen und Sammlungsinstitutionen
Die Coronakrise hat deutlich gemacht, dass die Zukunft der Museen ohne das Digitale nicht mehr denkbar ist.
Seit März 2020 haben Museen und Sammlungsinstitutionen einen bis dahin kaum vorstellbaren Digitalisierungsschub erfahren, der alle Tätigkeitsbereiche erfasst - neben seit langem bekannten Feldern wie der IT-gestützten Inventarisierung und Digitalisierung der Bestände, der Online-Stellung von Sammlungen, Museumswebsites und Social Media-Aktivitäten verstärkt auch die Arbeitsorganisation im Homeoffice und die hierzu notwendigen digitalen Medien und Kommunikationswege.
Die Professur für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften widmet sich in Lehre und Forschung verstärkt den digitalen Veränderungen im Museums- und Kultursektor. Die neuen Universitätslehrgänge „Digitales Kuratieren“ und „Digitale Kulturvermittlung“ bieten maßgeschneiderte akademische Weiterbildungen in zwei Kernfeldern des Digitalen Museums. Sie ermöglichen den Erwerb digitaler Kompetenzen für eine zukunftsorientierte Museums- und Sammlungsarbeit an der Schnittstelle zwischen Analogem und Digitalem.
Die von Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe und Digital Humanities-Expertin Dr. Nicole High-Steskal entwickelten, berufsbegleitenden Studiengänge sind das Ergebnis von langjährigen Forschungen, internationalen Kooperationen, Tagungen sowie vielen Gesprächen und Diskussionen zur Zukunft des Kuratierens und Vermittelns. „Digitales Kuratieren“ reagiert dabei auf die zunehmende Größe von digitalen Sammlungen und den einhergehenden Herausforderungen des Wissensmanagements und vermittelt grundlegende digitale Kompetenzen, um Sammlungen zukunftsfähig zu machen. „Digitale Kulturvermittlung“ bezieht sich auf die didaktische Aufbereitung und die nachhaltig digital gestützte Vermittlung von Sammlungsobjekten und Ausstellungen im digitalen Raum. Dabei finden gesellschaftlich relevante Aspekte wie der ethische Umgang mit digitalisiertem Kulturerbe, Barrierefreiheit, Userorientierung, Nachhaltigkeit und Partizipation Berücksichtigung.
Es ist nun soweit!
Ab dem Studienjahr 2021/22 starten erstmals in Österreich zwei Universitätslehrgänge zu zwei zentralen Bereichen des Digitalen Museums: „Digitales Kuratieren in Museen und Sammlungsinstitutionen“ (Start: 25. Oktober 2021) und „Digitale Kulturvermittlung in Museen und Sammlungsinstitutionen“ (Start: 15. März 2022).
Zum Auftakt möchten wir einen Einblick in unsere eigene Arbeit und die Arbeit von zwei Vertreterinnen von kooperierenden Institutionen in den beiden Lehrgängen präsentieren.
Programm
Begrüßung durch die Lehrgangsleiterin Mag. Nicole High-Steskal, Ph.D.
Einführung „Das Digitale Museum – Herausforderungen und Strategien für die Post-Covid 19-Zeit“, Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe, Professur für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften
Die digitale Sammlung als Herzstück des Museums – Mag. Marie-Therese Hochwartner, MA (mumok Abteilungsleitung Sammlungen & Vermittlung)
Wege der digitalen Kulturvermittlung – Claudia Pitnik, BA, BA, MA (Kunstmeile Krems)
Vorstellung der Lehrgänge – Mag. Nicole High-Steskal, Ph.D. (Donau-Universität Krems)
Offenes Forum für Fragen!
Änderungen vorbehalten!
Informationen - Termine
Die Auftaktveranstaltung findet online über Zoom am 23.9.2021 von 16.00-17:00 Uhr statt.
Anmeldung
Anmeldungen werden unter collectionstudies@donau-uni.ac.at bereits entgegengenommen.
Der Zoom-Link wird eine Woche vor dem Veranstaltungstermin per e-Mail versandt.
Ansprechperson
Mag. Nicole High-Steskal, Ph.D.
Kooperationspartner
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