28.10.2020

Das Erasmus+ Projekt "DigiCulTS - Digital Culture for SMEs" ist ein Erasmus+ Projekt, das sich zum Ziel setzt, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei zu unterstützen, einen Platz in einer digitalen Gesellschaft und Wirtschaft zu finden. Beim hybriden Meeting Ende Oktober in Krems wurden die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Studien besprochen. Dabei wurden 12 DigiSkills identifiziert, die kleine und mittlere Unternehmen brauchen, um fit für die digitale Zukunft zu sein.

Digicultslogo

Ein hybrides Meeting

In Zeiten von Covid19 sind internationale Reisen oft nicht möglich. Daher wurde das Projektmeeting in hybrider Form abgehalten. Die österreichischen Partner Studien & Management Center Saalfelden und die Donau-Universität haben sich planmäßig in Krems getroffen, die PartnerInnen Danmar (Polen), Militos (Griechenland) und SeaTeach (Spanien) haben sich online zugeschaltet. Durch Raummikrophon und Raumwebcam wurde das hybride Meeting optimiert.

Zoom Meeting

Die DigiCulTS Studie: Mixed Methods

In einem Mixed-Method-Ansatz wurden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden genutzt. Die quantitative Erhebung wurde mittels Online-Fragebogen durchgeführt und in den Ländern Österreich, Griechenland, Spanien und Polen geteilt. Darüber hinaus wurden in den genannten Ländern auch Leitfaden-Interviews mit Menschen geführt, die in Klein- und Mittelunternehmen in verschiedenen Sektoren tätig sind.

Welche digitalen Kompetenzen werden gebraucht?

Das Team wollte dabei vor allem feststellen, welche der im EU DigComp-Framework angeführten digitalen Kompetenzen besonders wichtig für KMU sind. Dabei wurden Kompetenzen identifiziert:

Quicktest

Wie eignet man sich die 12 Kompetenzen an?

Zuerst gilt es festzustellen, wo man gerade steht. Über welche Kompetenzen verfügt man? Hat man möglicherweise „blind spots“ und hat noch nicht erkannt, wo man sich noch weiterentwickeln könnte? Der DigiCulTS Quick Check soll Abhilfe schaffen.

Dann geht es daran, seinen Lernweg zu gestalten und zu verfolgen. Der DigiCulTS Online Kurs wird kurzweilige und spannende Lerneinheiten enthalten, die zum Weiterlernen anregen sollen. Microlearning wird groß geschrieben, da in den Studienergebnissen klar wurde, dass aufgrund mangelnder Zeitressourcen und einem Bedürfnis an flexiblen Lernangeboten, kleine Lernhäppchen, die autonom wahrgenommen werden können, am besten zu der Zielgruppe passt.

Ein Lerndesign für berufliche Bildung von KMU-MitarbeiterInnen

Isabell Grundschober, Forscherin im Bereich Instructional Design und informierte Medienwahl am Zentrum für angewandte Forschung und Innovation für lebensbegleitendes Lernen, hat das Projektteam bei der Entwicklung des Curriculums beraten. Es handelt sich um ein lernenden-zentriertes und kompetenz-orientiertes Curriculum. Es beinhaltet verschiedene Module, die dem Ansatz des problem-basierten Lernens folgen. Damit können Probleme aus der Praxis behandelt und die Relevanz für die Zielgruppe gefördert werden.

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Weitere Informationen finden Sie auf dem DigiCulTS-Informationsportal der Donau-Universität Krems und auf digicults.eu.

„Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden."

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