Wer Digitalisierung mit Zukunft gleichsetzt, ist bereits zu spät dran. Defizite in der Digitalisierung gilt es insbesondere mittels gezielter Weiterbildung zu schließen. Die dynamische Verfügbarkeit von Technologie, die sich schnell verändernden Kundenbedürfnisse und die massiv wachsende Konkurrenz setzen viele Unternehmen und Organisationen unter Druck. Erfolgsentscheidend ist dabei der Faktor Mensch, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hohes Personalvermögen aufbauen und Lösungskompetenzen für die digitale Transformation entwickeln.
Digitalisierung wird in den Universitätslehrgängen “Professional MSc Management und IT” und “Digital Corporate Governance - MBA” am Zentrum für E-Governance der Donau-Universität Krems mit dem praktizierten Peer-Learning-Ansatz erlebbar gemacht. Das Konzept des Blended Learnings wird durch aktive Beteiligung sowie Aktivierung von individueller Neugier und intrinsischer Motivation der berufsbegleitenden Studierenden auf eine neue Ebene gehoben.
Die Teilnehmenden bringen für das Lehrforschungsprojekt “Digitale Governance” in den ersten zwei Semestern aktuell auftretende Herausforderungen aus ihrer beruflichen Praxis ein. Ziel ist es, reale Geschäftsprozesse mittels unterschiedlicher technologischer Treiber zu digitalisieren. Digitalisierungsstrategien und konkrete Handlungsempfehlungen werden als Lösung gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen sowie einem Team aus wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Experten aus der Startup-Praxis entwickelt.
Die Vorteile der im Lehrgang praktizierten Lernmethode liegen vor allem in der Kollaboration, sowohl in den Präsenzphasen als auch im virtuellen Lernraum. Die Rolle der Vortragenden verändert sich mit dem Peer-Learning-Ansatz: Sie werden zu Begleitern, Impulsgebern und Sparring-Partnern für die gemeinsame Reflexion und sie sind an der Weiterentwicklung aller Teilnehmenden interessiert. In kontinuierlichen Online-Coachings geben sie Feedback zum persönlichen Lernerfolg oder beraten beim Verfassen der wissenschaftlichen Abschlussarbeit.
Die Studierenden mit mehrjähriger Berufserfahrung organisieren sich in virtuellen Teams und koordinieren sich mit webbasierten Tools. Sie erarbeiten Lösungen oder Prototypen, die an potentiellen Kundinnen und Kunden getestet werden. Die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Digitalisierungsstrategien wird mehrfach in Präsentations- Pitches unter Beweis gestellt. Wenn es sich dabei herausstellt, dass die Ideen für die Digitalisierung zu wenig innovativ und zukunftsorientiert sind, muss das Team zurück an den Start.
Das Lehrforschungsprojekt “Digitale Governance” bringt den Teilnehmenden Anregungen und Lösungsansätze ...
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für strategische, technische und organisatorische Maßnahmen zur Digitalisierung,
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für eine gesamtheitliche Betrachtungen der Unternehmen und Organisationen und
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für die praktische Umsetzung der digitalen Transformation mittels konkreten nächsten Schritten.
“Ich bin begeistert vom Praxisbezug, den die Dozenten einbringen. Es ist die beste Basis, um sich für das Zeitalter der Digitalisierung fit zu machen”, urteilt Absolventin und Sales-Expertin Christiane Ulbrich, MSc. “Interessierte Personen sollten sich lieber heute als morgen anmelden, weil die digitale Veränderung vor allem durch Kompetenzaufbau (Können) sowie durch einen "Mind-Set-Shift" bei einem selbst (Wollen) gelingt”, meint Dr. Günther Kainz, der für das Lehrforschungsprojekt “Digitale Governance” verantwortlich ist.
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