Beschreibung
Individuen, Organisationen und ganze Gesellschaften werden vor immer komplexere Herausforderungen gestellt, die in der Regel nicht mehr individuell, sondern nur mehr als Kollektiv zu bewältigen sind. Dem vor einigen Jahren entwickelten Konzept der Collective Intelligence kommt in diesem Zusammenhang eine immer größere Bedeutung zu. Kollektiv intelligente Gruppen sind in der Lage, Problemstellungen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen erfordern, signifikant besser als andere Gruppen zu lösen. Dementsprechend steht Collective Intelligence auch in engem Zusammenhang mit Gruppenperformance.
Der Forschungsbereich Collective Intelligence ist noch sehr jung und wirft viele grundlegende Fragen auf. Das Forschungsprojekt Collective Mind (Co-Mind) hat zum Ziel, drei führende Forschungsfragen zu beantworten. (1) Wie beeinflussen ausgewählte Faktoren (insbesondere Perspective Taking und Shared Mental Models) die kollektive Intelligenz? (2) Welche Interventionen verbessern die kollektive Intelligenz von Gruppen? (3) Welche interventionsbasierten Best Practices können für Stakeholderprozesse abgeleitet werden?
Im Projekt Co-Mind werden die zugrunde liegenden Einflussfaktoren und abgeleiteten Interventionen durch Experimente empirisch getestet und erste Fallstudien ausgewertet. Die Projektergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis von Collective Intelligence beitragen und Stakeholdergruppen dabei unterstützen, komplexe Herausforderungen intelligenter zu lösen.
Details
Projektzeitraum | 01.02.2017 - 31.07.2020 |
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Fördergeber | FFG |
Förderprogramm | bridge |
Department | |
Projektverantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) | Assoz. Prof. Mag. Dr. Lukas Zenk, MSc |
Projektmitarbeit |
Team
Mag. Nicole Hynek
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Forschung - Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement
Publikationen
Zenk, L.; Hynek, N.; Schreder, G.; Zenk, A.; Pausits, A. & Steiner, G. (2018). Designing Innovation Courses In Higher Education Using LEGO® SERIOUS PLAY®. International Journal of Management and Applied Research, Vol. 5, No. 4: pp. 245-263