Beschreibung

Auf internationaler Ebene ist eine Debatte über die Zukunft repräsentativer Demokratien durch die Etablierung von Bürger*innenräten entstanden. In Bürger*innenräten treffen zufällig ausgewählte Bürger*innen aufeinander um miteinander politische Fragen zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Damit sollen zwei Ziele gleichermaßen erreicht werden: Reformvorschläge für die Politik einerseits und Impulse für die Demokratiequalität andererseits. Denn Bürger*innenräte haben das Potential, politische Unzufriedenheit sowie Politikverdrossenheit zu mindern, indem Bürger*innen aktiv in Gesetzgebungsprozesse eingebunden werden. Gleichzeitig profitiert der Gesetzgebungsprozess durch das Wissen der Bürger*innen des Landes. Das vorliegende Projekt "Scientific assessment of the Austrian Climate Citizens' Assembly (SACCA)" liefert eine wissenschaftliche Begleitforschung zu dem in Österreich erstmals auf nationaler Ebene stattfindenden Bürger*innenrat zum Thema Klima. Die Ergebnisse des Bürger*innenrates werden untersucht und mit Ergebnissen aus Bürger*innenräten aus Österreich (regional, lokal), aber auch mit den Ergebnissen aus Bürger*innenräten aus anderen Ländern verglichen. SACCA analysiert den Prozess und seine Inhalte und generiert so empirische Evidenz für künftige Bürger*innenräte in Österreich.


Final Report
Projektzeitraum 01.11.2021 - 31.07.2022
Fördergeber

European Climate Foundation (ECF) und Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und technolgie (BMK)

Autor*innen
(Universität für
Weiterbildung Krems)

Dr. Katrin Praprotnik, Bakk.
Dr. Daniela Ingruber

 

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