Nachbericht

Neues Lernen durch Künstliche Intelligenz
 

Wie können zukunftsorientierte und technologiegestützte Lehr- und Lernformen aussehen und wie verändert KI die Art, wie wir lernen und lehren? Wie können Bildungswege und lebenslanges Lernen durch KI-Unterstützung in Zukunft individueller und flexibler gestaltet werden? Welche Dienste werden noch an der Hochschule nachgefragt, wenn KI alles „weiß“?

Diesen Fragestellungen widmeten sich Expert_innen aus Forschung und Praxis im Leopold Museum Wien und unterhielten sich über die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz für das Lernen und die Lehre. 

Alen Vitas, Leiter des Alumni-Clubs der Universität für Weiterbildung Krems eröffnete die Diskussion und verwies hierbei auf die Kurzgeschichte „The Fun They Had“ von Isaac Asimov, in welcher zwei Kinder im Jahre 2157 von einem „mechanischen Lehrer“ zu Hause unterrichtet werden und sich nicht vorstellen können, dass Kinder einst in Schulen von realen, menschlichen Lehrer_innen unterrichtet wurden: „A man isn’t smart enough!“ lautet kurzerhand die Einschätzung der Kinder in der Sci-Fi Story. Doch wäre der „mechanische Lehrer“/ die KI wirklich der oder die bessere Lehrer_in?

David Rennert, Wissenschaftsredakteur beim Standard, führte durch den Abend und unterhielt sich mit Bildungstechnologieexperte Tobias Ley (Universität für Weiterbildung Krems), Hochschulprofessorin für Mediendidaktik und Medienpädagogik Sonja Gabriel (KPH Wien/Krems) und Isabell Grundschober (Universität für Weiterbildung Krems) sowie mit Thomas Delissen, Studiengangsleiter „Data Intelligence“ an der FH St. Pölten. Die Expert_innen gaben Einblicke in die unterschiedlichen Einsatzbereiche von KI beim Lernen und in der Lehre. Als wesentlich für einen effizienten Umgang mit der Künstlichen Intelligenz kristallisierten sich während der Diskussion vor allem folgende Faktoren heraus: die Bereitschaft zu lebensbegleitendem Lernen, Offenheit für neue Dinge, aber auch – und vor allem der (medien-) kritische Zugang zu neuen Technologien. Denn: KI-Biases, Datensicherheit und die Identifizierung von KI-generierten Inhalten bedürfen einer kritischen Haltung aller User und Anwender_innen.


In der letzten Diskussionsrunde wurde das Publikum eingebunden, das sich lebhaft beteiligte und Fragen unter anderem über die „Vermittlung von Werten“,neuen Prüfungsmodalitäten“ und „Nutzungsrechten“ formulierte. Im Anschluss an die Diskussion nutzten die Gäste noch die Möglichkeit, sich im Cafe Leopold auszutauschen und das Thema zu vertiefen.
 

Aufzeichnung der Podiumsdiskussion

Eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussion „Neues Lernen durch KI. Wie künstliche Intelligenz das Lernen und Lehren erweitert“ steht Mitgliedern des Alumni Clubs unter diesem Link exklusiv zur Verfügung.

Zugangsdaten

Haben Sie Ihre Zugangsdaten nicht erhalten? Senden Sie uns ein Mail an alumni@donau-uni.ac.at, wir schicken Ihnen Ihre Zugangsdaten gerne erneut zu.


Zur Aufzeichnung
Zum Anfang der Seite