Nachbericht | Blue Hour

„Zukunftsfähiges Wohnen: Ideen und Konzepte für die Lebensräume von morgen“ 

Am 13. März fand die Blue Hour zum Thema „Zukunftsfähiges Wohnen: Ideen und Konzepte für die Lebensräume von morgen“ statt, bei der Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen über die Herausforderungen im Gebäudesektor diskutierten. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Klimaresilienz, Ressourcenschonung und Anpassungsfähigkeit von Wohnräumen an zukünftige Herausforderungen.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war der enorme Ressourcenverbrauch des Gebäudesektors, der zu den größten Verursachern von Treibhausgasemissionen zählt. Der klassische Traum vom Eigenheim steht zunehmend im Spannungsfeld zwischen individueller Lebensplanung und ökologischer Verantwortung. Die Reduzierung von Flächenverbrauch und Bauemissionen wurde als entscheidender Hebel für den Klimaschutz identifiziert.

Besonders betont wurde die Bedeutung der Sanierung bestehender Gebäude anstelle des Neubaus. Durch den Erhalt und die Umnutzung von Bestandsimmobilien lassen sich nicht nur wertvolle Ressourcen schonen, sondern auch historische Bausubstanz erhalten und modern nutzen. 

Diskussion und Fazit

Die Expertinnen und Experten waren sich einig, dass zukünftiges Wohnen einen Wandel im Denken und Planen erfordert. Gesetzliche Rahmenbedingungen, wirtschaftliche Herausforderungen und gesellschaftliche Akzeptanz sind wesentliche Faktoren, die den Wandel beeinflussen. Die Veranstaltung lieferte wertvolle Impulse für die Zukunft des Wohnens und machte deutlich, dass innovative Konzepte und gemeinschaftliche Lösungen gefragt sind, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.

Die rege Beteiligung und das Interesse der Teilnehmenden zeigten, dass das Thema „Zukunftsfähiges Wohnen“ auf großes Interesse stößt und weitere Diskussionen notwendig sind, um innovative Ideen in die Praxis umzusetzen.