Kartierung psychosozialer Infrastruktur in Niederösterreich

Arbeitspaket 2 des Projekts SPUR widmete sich einer Kartierung psycho-sozialer Infrastruktur in Niederösterreich. Auch Studierende einer Lehrveranstaltung an der BSU St. Pölten leisteten einen Beitrag zur Datensammlung und deren Sichtbarmachung in Form digitaler Karten. Eines der Ziele ist, mit dem Werkzeug der (übereinandergelegten) Karte(n) auf einen Blick Gebiete zu erkennen, in denen ein umfassendes Angebot psycho-sozialer Dienstleistungen in Reichweite ist (beispielsweise Angebote für Therapie und Notfälle, Sozialarbeit, Selbsthilfegruppen, Spitäler, Ordinationen oder bestimmte Ämter). Aber auch andere Faktoren wie niedrige Mietpreise in einem bestimmten politischen Bezirk werden auf den Karten sichtbar, die zu einem gelingenden selbstbestimmten Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungserfahrungen beitragen können. Im Zuge des Projekts können sich die einzelnen Karten noch verändern oder weitere Ebenen hinzukommen. Die hier verlinkte Kartensammlung stellt daher den Stand zum Zeitpunkt Dezember 2024 dar.


(Tipp für die Darstellung: Das verlinkte PDF in einem Betrachtungsprogramm öffnen, in dem das Blättern nicht „rollend“ erfolgt, sondern durch sofortiges Erscheinen der nächsten Seite. Damit entsteht ein „Daumenkinoeffekt“, in dem der Hintergrund gleich bleibt, aber sich die Elemente auf der Karte verändern.)

Rollenspiel für zwei SPUR-Veranstaltungen: Kurzanleitung und Rollenbeschreibungen

Die Rollen des Spiels sind inspiriert durch die im Frühjahr 2024 geführten Interviews. Das Spiel wurde für Beiträge am FH-Forschungsforum 2024 und der Aktionswoche Inklusion 2024 entwickelt. Es soll einem breiteren Publikum spielerisch, humorvoll und durch teilweise überzeichnete Rollen die im SPUR-Projekt auftauchenden Problematiken, Rollen, Persönlichkeitstypen und Wünsche für inklusives gemeinschaftliches Wohnen verdeutlichen.


Technischer Hinweis: Die auf den jeweiligen Seiten abgebildeten QR-Codes enthalten ebenfalls den Rollentext. Sie waren primär dazu gedacht, blinden Personen das Mitspielen zu ermöglichen, indem sie sich ihre Rolle per QR-Code-Scan mit dem Smartphone vorlesen lassen können. Aber auch wer Schwierigkeiten beim Leseverständnis oder der Konzentration hat, kann das Smartphone mit entsprechenden Apps zum Vorlesen verwenden.

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