07.04.2025

Der Film entstand im Rahmen des Forschungsprojekts  "Spuren lesbar machen. Labor zu Kunst, Partizipation und digitalen Räumen" (2021-2023), das vom Stabsbereich "Digital Memory Studies" des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften gemeinsam mit seinen Forschungspartnern, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut f. jüdische Geschichte Österreichs und der FH St. Pölten, durchgeführt wurde. Das Projekt beschäftigte sich mit dem NS-Zwangslager im Granitwerk Roggendorf bei Pulkau, in dem ab 1941 Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter:innen sowie ab November 1944 ungarisch-jüdische Verschleppte zur Zwangsarbeit eingesetzt waren. Es hatte zum Ziel die vor Ort nicht erinnerte Geschichte der Zwangsarbeit am Steinbruch wieder in die Wahrnehmung zu holen. Beruhend auf den Recherchen der Leiterin des Stabsbereich "Digital Memory Studies", der Historikerin Edith Blaschitz, nahm Rosa Andraschek Kontakt mit Mira Knei Paz in Jerusalem auf, deren Halbschwester als junges Mädchen im Steinbruch Schwerstarbeit leisten musste. Im Interview mit Andraschek erzählt Mira Knei Paz davon, dass ihre Halbschwester nie über die traumatische Vergangenheit gesprochen hat. Andraschek montiert die Erzählung vom Schweigen über die eindrücklichen Bilder des Ortes.

Memory Spaces
Dokumentarfilm kurz, AT 2023, DCP, 10 min, OmdU
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