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Die Vereinsamung und der soziale Rückzug älterer Menschen wurde als wesentlicher sozialer und behandelbarer Risikofaktor zur Entwicklung einer Demenz identifiziert (Livingston et al., 2020). Das Hauptziel des Projekts „Kunst gegen Demenz“ ist es, die Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben aktiv zu fördern, indem alters-adäquate Kunstvermittlungsangebote in und mit Museen entwickelt werden, die der Vereinsamung und dem sozialen Rückzug älterer Menschen entgegenwirken sollen und gleichzeitig positiv-stimulierende Signale setzen.
The inter- and transdisciplinary project aims to describe, to anaylze and to differentiate the particular perceptual qualities of original artworks, their digital surrogates as well as digital expansions into the virtual space (argumented and virtual reality). We aim to address these questions with a mixed methods approach, integrating qualitative and quantitative methods to grasp the complex relationship between aesthetic experience and image mediality empirically with comparative studies.
Das Projekt konzentriert sich auf die archäologische Sammlung des Stadtmuseums Kor-neu-burg, die zu einem großen Teil durch Schenkungen von Sammlern und Heimatfor-schern bereichert wurde. Neben prähistorischen Funden aus der unmittelbaren Umgebung Korneuburgs beherbergt das Museum auch einen beachtlichen Bestand an Objekten, deren Fundgeschichte auf den ersten Blick nicht mehr nachvollziehbar scheint. Das interdiszipli-näre Dissertationsprojekt, das archäologische Forschung mit Sammlungskunde und Wis-senschaftsgeschichte verbindet, wird gemeinsam vom Zentrum für Kulturen und Technolo-gien des Sammelns der UWK und dem Stadtmuseum Korneuburg durchgeführt.
Ziel des Grundlagenprojekts ist die sammlungswissenschaftliche Erschließung relevanter Objekte zur Alten Schiffswerft in Korneuburg und besonders der Lehrwerkstätte und deren Anreicherung durch Zeitzeug:inneninterviews und Erkenntnisse aus den intergenerativen Workshops. Die Ergebnisse sollen im Hinblick auf die historische und identitätsstiftende Bedeutung der Lehrwerkstätte und Alten Werft ausgewertet und für die weitere Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Das Vorhaben zielt darauf, die im CLARIAH-Konsortium sowie in den Projekten KONDE, DiTAH und dem Cluster Bilddaten etablierte Community mit der für eine zukünftige Entwicklung des Einsatzes von Digitalisaten, Forschungssoftware und Data Science in der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung nötigen kollaborativen Infrastruktur zu versorgen.
Vor ungefähr 31 000 Jahren ließ sich eine Gruppe Jäger und Sammler an dem Ort nieder, an dem heute die Stadt Krems an der Donau liegt. Bei Grabungen im Jahre 2005 wurde unter einer meterdicken Lößschicht ein gut erhaltener Begehungshorizont mit charakteristischen Funden des Gravettian geborgen. Das Inventar beinhaltet Artefakte, Tierknochen, Kunstobjekte und Schmuckgegenstände. Es sind jedoch die zwei Säuglingsgräber, die für die internationale Beachtung der Fundstelle verantwortlich sind.
Die Ziele der beantragten Studie sind das µCT Scannen der kompletten Skelette von Individuum 1 und 2 und die Segmentierung dieser Volumendaten. Die Digitalisierung erlaubt Einblicke in den Fundkomplex mit seinen winzigen Elementen sowie sie dazu beitragen kann, übermäßiges Bearbeiten der fragilen menschlichen Überreste zu Studienzwecken zu reduzieren.
Das Projekt „Bibliotheca Eugeniana Digital“ (BED) ist ein von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des „go!digital 3.0“-Programms gefördertes Kooperationsprojekt zwischen der Österreichischen Nationalbibliothek und der Universität für Weiterbildung Krems. Die Laufzeit des Projekts beträgt zwei Jahre, von November 2022 bis November 2024.
Due to a wide range of digitization initiatives, cultural heritage (CH) databases have greatly enhanced access to cultural and historical data across Europe. On the one hand, tangible cultural objects from museums, archives, and libraries have become accessible online and aggregated transnationally by platforms such as Europeana. On the other hand, intangible assets—such as narrative accounts on the lives of artists—have been organized and shared as biographical databases on a national level. While these developments provide an excellent basis for the enhanced reception, utilization, and promotion of European CH, various restrictions prevent the exploitation of the existing data. The InTaVia project aims to overcome some of these barriers with a deliberate combination of research and development objectives. Firstly, it will draw together tangible and intangible assets of European heritage to enable their mutual contextualization. Secondly, it will develop new means of data creation, curation, and transnational integration. Thirdly, it will develop a visual analytics studio to help CH experts and the interested public to better access, analyze, and communicate cultural collections and related biographical and contextual knowledge. Thereby, InTaVia will develop an information portal for the visual analysis and communication of tangible and intangible cultural assets, supporting the synoptic sensemaking and storytelling about European cultural heritage with implications for research, pedagogy, journalism, cultural consumption, and Europe’s self-description in a global context. The transdisciplinary project consortium extends existing work and collaborations in European research infrastructures and national digital humanities projects. The InTaVia team is composed of computer scientists specialized in visualization and computational linguists, digital humanists, social scientists, cognitive science researchers, and historians.
Als 2005 während archäologischer Ausgrabungen an der Fundstelle Krems Wachtberg eine mehr als 30000 Jahre alte Doppelbestattung zweier Neugeborener entdeckt wurde, erregte dies in der Öffentlichkeit sowie in internationalen Wissenschaftskreisen große Aufmerksamkeit. Die hochauflösende Mikro-Computertomographie ist derzeit die einzige Möglichkeit für die Erstellung einer digitale Kopie und Visualisierung der menschlichen Überreste. Damit wird sowohl die 3D-Rekonstruktion der Oberfläche als auch der inneren Mikrostruktur ermöglicht. Neben der Rekonstruktion der Bestattung ist die zeitgemäße Dokumentation und Archivierung der Daten äußerst wichtig für die zukünftige Forschung. Daher ist eines der Hauptziele dieses Pilotprojekts, einen Kriterienkatalog für ein langfristiges open-source-Datenarchiv zu erstellen, das die Daten der Ausgrabung und der Grabungsfunde Wissenschaftlern aller Fachrichtungen nach neuesten wissenschaftlichen Kriterien zugänglich macht. Als eines der Hauptziele wird das Projekt zu einer weiteren Professionalisierung im Sammlungsmanagement und der Museologie beitragen.
Das Pilotprojekt verfolgt das Ziel, "MuseumsMenschen im Schaudepot" (2021) durch einen intergenerativen Ansatz die bestehende, institutionenübergreifende Web-App „MuseumsMenschen“ für das Stadtmuseum Korneuburg um weitere Inhalte anzureichern (https://www.museumsverein-korneuburg.at). Es wurde vom Land Niederösterreich, Abteilung Kunst und Kultur gefördert und in Kooperation mit der Universität für Weiterbildung Krems durchgeführt. Dieses digitale, anwendungsbezogene Kulturvermittlungsprojekt, welches wissenschaftlich von Online-Befragungen und Interviews begleitet wird, soll nach der Evaluierung weiter ausgerollt werden und kann auch als Modellstudie für andere Museen dienen.
Das 19. Jahrhundert gilt als Gründungs-Jahrhundert des modernen bürgerlichen Museums. Neben den großen, in den Metropolen angesiedelten National- und Fürstenmuseen entstehen vielerorts von Bürgern initiierte Stadt- und Regionalmuseen, so auch in Niederösterreich. Die Stadtmuseen in Baden (Rollett-Museum, gegründet 1806/10), Wiener Neustadt (gegründet 1824) und Retz zählen sogar zu den frühesten derartigen Museumsgründungen im deutschsprachigen Raum.Trotz einer reichen Quellenlage gibt es bislang kaum Forschungen und Publikationen zur Gründungsgeschichte der Stadtmuseen im 19. Jahrhundert, ihrer frühen Entwicklung und den daran beteiligten Sammlern, Initiatoren, Kuratoren, Vereinen, städtischen Trägern und Besuchern. Ziel des Projektes ist eine gemeinsame, fundierte historische Untersuchung, Aufarbeitung, Publikation und Präsentation der Gründungsgeschichte der einzelnen, im 19. Jahrhundert gegründeten Stadtmuseen.
Das Projekt widmet sich der Erforschung der Musikarchive dreier niederösterreichischer Klöster (Stifte Melk, Göttweig, Klosterneuburg) und ihrer Sammlungsstrukturen. Klöster als spirituelle und kulturelle Zentren bewahren in ihren Musikarchiven nicht nur liturgische Musik auf, die Teil des monastisch-liturgischen Alltags ist, sondern auch Zeugnisse privater, profaner ebenso wie sakraler Musizierpraxis. Darüber hinaus findet sich in den klösterlichen Musikarchiven auch die Alltagsmusikkultur aus den Regionen um die Klöster versammelt, die nur hier in dieser Dichte und Geschlossenheit überliefert ist.