Die Universität für Weiterbildung Krems ist Mitglied der Allianz Nachhaltiger Universitäten und des Climate Chance Centers Austria. Sie ist, als Mitglied der Allianz Nachhaltiger Universitäten, aktive Kooperationspartnerin des Projekts UniNEtZ II, welches insbesondere der Umsetzung der im 1. Projekt erstellten Optionen sowie der Vernetzung und Weiterentwicklung dient. Hier wirkt die Universität Krems einerseits beim SDG 4 „Hochwertige Bildung“ sowie in dem Schwerpunktbereich Lehre mit.
Im Konzept der Universität für Weiterbildung Krems für Nachhaltigkeit von 2020 werden als Handlungsfelder zB die Stärkung der Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit sowie die Förderung von Systemverständnis und inter- und transdisziplinärem Arbeiten sowie die Implementierung des Themas Nachhaltigkeit und der UN Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung (SDGs) in den Universitätslehrgängen sowie der Ausbau des Angebots von Lehrveranstaltungen und Lehrgängen angesprochen. Demzufolge soll Nachhaltigkeit in die Lehre in verschiedenen Ebenen immer mehr verankert werden und fließt bereits jetzt direkt und indirekt in die Lehre ein.
Einerseits gibt es Lehrgänge, deren Curricula direkt auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung referenzieren, wie beispielsweise der Master-Lehrgang „Energy Innovation“, der Master-Lehrgang „Facility und Property Management“ sowie der Lehrgang „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ für Akademische Experten. Aber auch das Erasmus Mundus Programm „Transition, Innovation and Sustainability Environments, TISE – European Master of Excellence/Erasmus Mundus Joint Master“ ist ein einschlägiges internationales, englischsprachiges Lehrangebot. Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften wird eine Vertiefung „Sustainable Management“ für den Professional MBA angeboten. Darüber hinaus werden hier begleitende Vorlesungen wie Business Ethik und Responsible Leadership integriert.
Bei der Lehre über und für Nachhaltigkeit sind die Vortragenden ebenfalls von Bedeutung. Die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat insbesondere das Ziel, Gestaltungskompetenzen bei den Studierenden zu entwickeln. „Gestaltungskompetenz ist die Fähigkeit, das eigene Leben, den eigenen Lebensraum und die Zukunft von Gesellschaften in aktiver Teilhabe im Sinne Nachhaltiger Entwicklung mitgestalten zu können.“ (De Haan, 2005). BNE spricht daher zunächst die Lehrenden an, welche die Kompetenzentwicklung in ihre Lehre integrieren sollten. Diesbezüglich werden einerseits Workshops für interne und externe Lehrende, als auch über die Allianz Nachhaltiger Universitäten das Zertifikatsprogramm „BuNE“ angeboten.
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