Az W - Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien
sowie online via Zoom
Details zur Veranstaltung
„Zukunftsfähiges Wohnen: Ideen und Konzepte für die Lebensräume von morgen"
Führung durch die aktuelle Austellung des Az W: „Suburbia“ - Ausgebucht!
Beginn: 17:45 Uhr
Ort: Az W - Architekturzentrum Wien
Podiumsdiskussion: „Zukunftsfähiges Wohnen: Ideen und Konzepte für die Lebensräume von morgen."
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: „Podium“ im Az W sowie online
(Achtung: Begrenzte Ticketanzahl vor Ort! Anmeldung erforderlich!)
Ticketpreise & Anmeldung
Für Alumni-Club Mitglieder ist die Teilnahme (inkl. Ausstellungsführung) kostenfrei. Um verbindliche Anmeldung wird erbeten. Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl!
Absolvent_innen ohne Mitgliedschaft im Alumni-Club:
Präsenz-Ticket: 15,- EUR
Online-Ticket: kostenfrei
Podiumsdiskussion
„Zukunftsfähiges Wohnen: Ideen und Konzepte für die Lebensräume von morgen“
Das Eigenheim ist in unserem Kulturverständnis als Lebensziel tief verankert. Angesichts begrenzter Ressourcen steht dieses Ideal jedoch im Widerspruch zur Realität. Der Flächenverbrauch und die Emissionen des Bauens von neuen Häusern und Wohnungen bedeuten auch den Verlust von Naturflächen und den Einsatz massiver Ressourcen. Rechtliche Rahmenbedingungen und hohe Kosten sind nahezu unüberwindbare Hürden für Bauherr_innen. Aber wie lässt sich in einer solchen Situation zukunftsfähiges Wohnen realisieren? Wie können wir Wohnformen schaffen, die sowohl klimafreundlich als auch ressourcenschonend sind, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden?
Neben den Sektoren Energieerzeugung, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft gehört der Gebäudesektor zu den größten Verursachern von Treibhausgasemissionen. Er stellt somit einen wesentlichen Hebel für gezielte Klimaschutzmaßnahmen dar. Trotz der nach wie vor großen Beliebtheit des Eigenheims, stellt die Notwendigkeit, sich an eine ökologisch nachhaltige Zukunft anzupassen, zunehmend die Frage nach neuen Konzepten für Wohnen und Bauen. Ein zukunftsfähiges Wohnen, das Ressourcenschonung, Klimaresilienz und Flexibilität vereint, könnte eine Lösung für die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte bieten. Besonders wichtig hierbei ist es, den Fokus auf Sanierung anstelle von Neubau zu lenken: Durch die Sanierung bestehender Gebäude können nicht nur Flächenverbrauch und CO2-Emissionen, die durch Abriss und Neubau entstehen, reduziert werden, sondern auch die Ressourcennutzung und die Bauemissionen sinken. Durch die Erhaltung und Umnutzung bestehender Immobilien kann zudem Altbestand – insbesondere alte historische Gebäude - erhalten werden. Hier bieten sich verschiedene Lösungen an, die die Einzigartigkeit von Altbauten mit den Anforderungen an zukunftsfähiges Wohnen verbinden.
Ein zentraler Ansatz zur Verbesserung unserer Lebensräume besteht darin, Freizeit, Arbeiten und Wohnen in neuen, integrierten Strukturen zu denken. Das bedeutet, die umgebende Infrastruktur an neue Anforderungen anzupassen – etwa durch kurze Arbeitswege, eine gute Nahversorgung sowie ein vielfältiges Angebot an Kultur- und Bildungseinrichtungen. Diese Lebensräume sollen sowohl gut erreichbar als auch klimaresilient gestaltet werden. Klimaresilienz bedeutet die Fähigkeit, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen und widerstandsfähig gegenüber klimatischen Veränderungen zu sein.
Doch: Wie können Lebensräume so entwickelt werden, dass sie individuelle Bedürfnisse ebenso wie gesellschaftliche und ökologische Anforderungen in Einklang bringen? Expertinnen und Experten diskutieren im Rahmen dieser Blue Hour die wesentlichsten Fragen rund um zukunftsfähiges Wohnen und geben Einblicke in den Lebensraum von morgen.
Podiumsgäste
Chair
Dipl.-Ing. Rainer Altmann, MSc
Seit über 35 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig, und gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für Projektentwicklung und Liegenschaftsbewertung. Seit 2018 leitet er das Studienprogramm „Real Estate Management“ an der Universität für Weiterbildung Krems.
Podiumsdiskutant_innen
Dipl.-Ing. Sandra Bauernfeind FRICS
Sandra Bauernfeind ist Geschäftsführerin der Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. sowie allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige.
Dipl.-Ing. Dr. Tania Berger
Tania Berger ist ausgebildete Architektin und Bautechnikerin, Leiterin des Clusters für Sozialraumortientierte Bauforschung (SPACE) im Department für Bauen und Umwelt an der Universität für Weiterbildung Krems
Dr.-Ing. Ralph W. Hofmann, MSc
Renommierter Architekt mit über 35 Jahren Erfahrung. Er ist zudem Universitätsdozent, Ziviltechniker und Gutachter und hatte mehrere Jahre eine Professur an der HSBA in Deutschland.
Dipl.-Ing. Markus Winkler
Markus Winkler ist Bauingenieur und seit 2023 Leiter des Zentrums für Bauklimatik und Gebäudetechnik an der Universität für Weiterbildung Krems.
Eröffnung: Dipl.-Ing. Dr. Helmut Floegl
Helmut Floegl ist Leiter des Departments für Bauen und Umwelt an der Universität für Weiterbildung Krems
Ausstellungsbesuch - Führung ist ausgebucht!
Im Vorfeld der Podiumsdiskussion laden wir Sie ein, die aktuelle Ausstellung des AzW - Architekturzentrum Wien „Suburbia“, im Rahmen einer Ausstellungsführung zu besichtigen.
Über die aktuelle Ausstellung:
Suburbia zeichnet die Geschichte eines Lebensideals nach, das – ausgehend von den US-amerikanischen Vorstädten – die Welt eroberte und von populären Medien unaufhörlich reproduziert wird. Gleichzeitig analysiert die Ausstellung die Widersprüche dieses Modells und seiner sozialen und ökologischen Folgen wie Flächenverbrauch, Versiegelung und Leerstand. Die große Frage ist: Wie geht es weiter?
(Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl. Um verbindliche Anmeldungen wird gebeten.)
Anmeldung
Links & Downloads
Anreise
AzW - Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1 im Museumsquartier
1070 Wien
Das AzW im MuseumsQuartier ist zentral gelegen und hervorragend zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Folgende öffentliche Verkehrsmittel halten in unmittelbarer Nähe des Museums:
Öffentliche Verkehrsmittel
U-Bahn: U2 MuseumsQuartier, U2/U3 Volkstheater
Straßenbahn: 49 Haltestelle Volkstheater
Bus: 48A Haltestelle Volkstheater, City Bus 2B Haltestelle MuseumsQuartier
PKW
Geeignete Parkmöglichkeiten in nahegelegenen Parkhäusern (z.B.: Tiefgarage am Musemsquartier). Bitte beachten Sie die Kurzparkzonen bzw. Parkverbotszonen in Wien.
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