Supply Chain Management (SCM) zählt zu den zentralen strategischen Funktionen im Betrieb. Produktions- und Logistiknetzwerke sind mit ständig wachsender Komplexität konfrontiert und mehr denn je gefordert, sich dynamisch an verändernde Märkte anzupassen. Angesichts einer Individualisierung von Produkten, der Forderung nach kurzen Lieferzeiten in Verbindung mit schwankenden Absatzzahlen ist es erfolgsentscheidend geworden, die Wertschöpfungskette ganzheitlich zu organisieren.
Günther Kainz

In diesem Certified Program, das gemeinsam mit den Expert_innen von Fraunhofer Austria entwickelt wurde, liegt der Schwerpunkt daher in der Entwicklung und Optimierung einer ganzheitlichen Wertschöpfungskette – inklusive der Möglichkeiten, welche Digitalisierung und digitale Systeme bieten können.

Dr. Günther Kainz

Studienleitung – Zentrum für E-Governance

Info-Veranstaltung

Bei unseren Info-Veranstaltungen wird das jeweilige Studienangebot detailliert präsentiert. Wir stehen für Fragen zur Verfügung und freuen uns über Ihre Teilnahme!

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Profitieren Sie von unserem Programm

  • Wir vermitteln Hintergrundwissen und komplexe Zusammenhänge zur intelligenten Fabrik von der Planung über die Produktion bis zur Logistik. 

  • Langjährige Expert:innen von Fraunhofer vermitteln ihr Wissen und ihre Praxiserfahrung aus realen, spannenden Projekten mit der Industrie.  

  • Mit unserem Weiterbildungsprogramm fördern wir aktiv den Austausch der Studierenden über ihre eigenen Praxiserfahrungen. 

  • Trending Topic

  • praxisbezogen

  • kleine Gruppen

In Kombination mit anderen Weiterbildungsprogrammen lassen sich Stackable Programs bis zu einem akademischen Abschluss verbinden.

Alternativ
Tatjana Kohl

Das Stackable Program bietet mir volle Flexibilität bei der Gestaltung meines Studiums.

Tatjana Kohl

Studentin

ECTS

Logistik und damit auch Supply Chain Management (SCM) unterliegen einem stetigen Wandel. Die Digitalisierung und Trends wie Industrial Internet of Things (IIoT), Nachhaltigkeit oder autonome Transportmöglichkeiten sind nur einige Faktoren, die Einfluss nehmen. Dies stellt Unternehmen vor die Frage, was sich ändern muss, um die Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft zu erhalten und welche Ressourcenpotenziale durch eine optimierte Verkettung der gesamten Wertschöpfungskette realisiert werden können. Schwerpunkte hierbei sind beispielsweise Lean Production, Industrie 4.0, Digitalisierung, Supply Chain-Optimierung und Risk Management, Green Logistic, Dispositionsmodelle, Grundlagen der Produktionsplanung und vieles mehr. Vier anwendungsorientierte Module werden in dem Certified Program angeboten:

  • Inhalte

    Die Produktion heutiger Unternehmen baut auf einer komplexen Kette an Zulieferern auf, die sehr sensibel auf Störungen und Unterbrechungen reagiert. Daher sind gewisse Puffer und Zwischenlager für Rohstoffe und Produkte notwendig und auch die Wahl von geeigneten Beschaffungs- und Lagerhaltungsstrategien ist wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.

     

    Herausforderungen hierbei sind beispielsweise eine hohe Kapitalbindung, lange Durchlaufzeiten oder eine zu geringe Flexibilität. Aber auch strukturelle Zwänge wie baulich begrenzte Lagerkapazitäten, lange Materialflusswege, mangelnde Erweiterungsmöglichkeiten am Produktionsstandort, etc. zeigen bestehenden Beschaffungsmodellen ihre Grenzen auf.

     

    Themen: Dispositionsmodelle, Bedarfsbestimmung, Beschaffungsarten und Lagerhaltungskonzepte, Make or Buy-Entscheidungen, Optimierung, Produktionskonzepte, Fabrikplanung

  • Inhalte

    Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und nachhaltig Kosten zu senken, genügt es nicht, einzelne Prozesse zu verbessern, sondern Wertschöpfungsketten müssen ganzheitlich betrachtet werden. Die voranschreitende Digitalisierung spielt sowohl bei Material-, Informations- und Datenflüssen sowie Produktionsprozessen eine entscheidende Rolle.

     

    In diesem Modul lernen Sie unter anderem methodische Zugänge für die Analyse und Optimierung der Produktion kennen, zum Beispiel mittels Wertstromdesign, sowie die wichtigsten Prinzipien des Lean Managements und die Vermeidung von Verschwendung in innerbetrieblichen Abläufen. Im Umfeld zunehmender Digitalisierung bieten auch kognitive und digitale Assistenzsysteme in Produktion und Logistik vielversprechende Optimierungsmöglichkeiten.

     

    Themen: Lean Production, Wertstromdesign, Vermeidung von Verschwendung, Industrie 4.0, Assistenzsysteme, Praxisbeispiele

  • Inhalte

    Das Modul vermittelt grundlegendes Wissen zur Planung, Optimierung, Evaluierung und Controlling von Distributionsnetzwerken, Supply Chains sowie den darin verankerten Logistikzentren. Hierzu werden entsprechende Modelle, Methoden und Vorgehensweise präsentiert.

     

    Im Rahmen der Supply Chain-Optimierung beschäftigen Sie sich u.a. mit den Herausforderungen beim Management von Lieferketten durch fehlende gemeinsame Planung oder langsame Reaktionsfähigkeit durch verzögerten Informationsaustausch sowie Liefervorlaufzeiten. In die Praxis führen das Planspiel „The Beer Distribution Game“ sowie das Thema Supply Chain Risk Management.

     

    Des Weiteren beschäftigen Sie sich bei der Lagerplanung und -optimierung mit der systematischen Planung von hocheffizienten Logistikzentren. Es werden Ansätze und Methoden zur Optimierung von Distributionsnetzwerken vorgestellt. Dabei spielt (Out-)sourcing von Logistikdienstleistungen und das zugehörige Controlling eine große Rolle – inklusive Optimierungsansätzen wie ECR oder Nachhaltigkeitsbewertungen.

     

    Themen: Supply Chain-Optimierung, Bullwhip Effekt, Supply Chain-Risk Management, Lageroptimierung, Kommissionierleistung, Technologieauswahl, Netzwerkplanung

  • Inhalte

    In Zeiten schwankender Auftragslagen sind minimale Produktionskosten und hohe Produktivität bei maximaler Qualität gefragt. Flexibilität ist dabei ein wichtiger Faktor. Neben den Grundlagen zur Auftragsabwicklung und Produktionsplanung werden wichtige produktionslogistische Zusammenhänge diskutiert und die Bedeutung von Engpässen im Rahmen von Planspielen wie „Production Dice Game" sowie unterschiedliche Methoden zur Analyse und Optimierung vermittelt.

     

    Um den negative Einfluss von Nachfrageschwankungen auf die Produktion durch gezielte Produktionsglättung und Antizipation von Marktschwankungen zu verringern, gehören einfache Lean-Verfahren wie Heijunka sowie mathematische Optimierungsverfahren zum Werkzeugkasten des Supply Chainers. Ziel ist es, vielfältige Möglichkeiten aufzuzeigen, um die Produktion auch bei Störungen und Unsicherheit möglichst gleichmäßig und ressourceneffizient zu betreiben. Des Weiteren werden Optimierungsmethoden vorgestellt, Praxisbeispiele präsentiert.

     

    Themen: Auftragsabwicklung, Produktionsplanung und -steuerung, Produktionsglättung, Optimierung, Absatzprognose, Produktionskennlinien, Losgrößenermittlung

Frauenhofer LogoIn dem Certificate Program „Supply Chain Management“, das gemeinsam mit den Experten von Fraunhofer Austria entwickelt wurde, liegt der Schwerpunkt in der Entwicklung und Optimierung einer Ganzheitlichen Produktion, Instandhaltung und Logistik unter Berücksichtigung der Möglichkeiten, welche Digitalisierung, Automatisierung und Intelligentisierung bieten. 

Der hohe Wertschöpfungsanteil europäischer Länder führte zum Ausruf einer „Neuen Hightech Strategie“, welche industrielle Unternehmen unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ in smarte Fabriken transformieren soll.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Certificate Program „Supply Chain Management“

Modulübersicht

Klicken Sie auf „Infos bestellen“ und erhalten Sie detaillierte Informationen und Unterlagen zum Aufbau und Inhalt des Weiterbildungsprogramms „Supply Chain Management“ direkt per E-Mail.

Zulassungsvoraussetzungen

  • 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung oder Universitätsreife plus mind. 2 Jahre einschlägige Berufserfahrung
  • Englischkenntnisse

Fördermöglichkeiten

  • für AK-Wien Mitglieder: waff Digi-Winner (einkommensabhängig, bis zu 80% / max. € 5.000 der Kurskosten)
  • für Personen mit Wohnsitz Niederösterreich: NÖ Bildungsförderung (einkommensabhängig, bis zu  80% / max. € 2.500 der Kurskosten)
  • mit dem „Skills Scheck“, der vom Arbeitgeber beantragt werden kann, werden 60% gefördert
  • die Teilnahmegebühren sowie anfallende Lehrgangskosten sind zu ca. 40-50 % steuerlich absetzbar

Bewerbungsprozess

  1. Kontaktaufnahme zur Klärung der Erwartungen an das Studium und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
  2. Online-Bewerbung (Bereiten Sie das erforderlich Dokument "Anlage Weiterbildungsstudienbeitrag" für den Upload im Online-Tool vor. Entsprechende Formulare und Vorlagen finden Sie im Bereich "Downloads. Geben Sie die Studienkennzahl UM 992 708 im Online-Tool ein.)
  3. Durchführung des Auswahlverfahrens (Bewerbungsgespräch mit der Studienleitung)
  4. Zulassung zum Studium

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und Sie bald an der Universität für Weiterbildung Krems begrüßen zu dürfen.

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