IDENTIFICATION OF APPROPRIATE PROCEDURES FOR ASSESSMENT OF CLIMATE IMPACT ON CULTURAL HERITAGE

Das Ziel des vorliegenden Berichts ist die vorläufige Identifizierung geeigneter Methoden/Modelle zur Bewertung der durch Extremereignisse gefährdeten Gebiete in Mitteleuropa. In Abschnitt 2 werden die in ProteCHt2save verwendeten Klimamodelle, Downscaling-Ansätze und Datenanalyse-Werkzeuge detailliert beschrieben, während Abschnitt 3 die vorläufige Identifizierung von Pilotgebieten beschreibt. Abschließend werden in Abschnitt 4 die Kriterien für die Datenerhebung zusammengefasst, um ein geeignetes Verfahren zur Bewertung der Auswirkungen von Extremereignissen auf das Kulturerbe in Mitteleuropa zu definieren.

REPORT INCLUDING AN INVENTORY OF EXISTING TOOLS FOR RISK EVALUATION

Dieser Bericht, der eine Bestandsaufnahme bestehender Risikobewertungsinstrumente enthält, zielt darauf ab, geeignete und relevante Instrumente für die Bewertung der durch Extremereignisse gefährdeten Gebiete in Mitteleuropa zu identifizieren. Abschnitt 2 des vorliegenden Berichts fasst die in ProteCHt2save verwendeten Klimamodelle, Downscaling-Ansätze und Datenanalyse-Werkzeuge zusammen.
Abschnitt 3 stellt ausgewählte Projekte vor, deren Ergebnisse in ProteCHt2save aktiviert und integriert werden können, sowie wichtige internationale Datenbanken und nationale Pläne zur Anpassung an den Klimawandel. Schließlich wird in Kapitel 4 die Aufbereitung der gesammelten Daten auf verschiedenen räumlichen Ebenen (lokal/regional/national/international) für jedes an ProteCHt2save beteiligte Land/Region dargestellt.

RISK ASSESSMENT OF CULTURAL HERITAGE IN CENTRAL EUROPE IN FACING EXTREME EVENTS

Der vorliegende Bericht unterstreicht die vergangenen, aktuellen und zukünftigen Prognosen von Extremereignissen, die das Kulturerbe beeinträchtigen können, wie Hitzewellen, Starkniederschläge, Dürren, Überschwemmungen und Brände.

DEVELOPMENT OF MAP CREATOR ONLINE TOOL

Dieser Bericht veranschaulicht die Methodik, die bei der Realisierung des Web-GIS-Tools zur Bewertung von Risikogebieten und "Hot Spots", in denen mehrere gleichzeitig auftretende Gefahren potenzielle Auswirkungen auf die Kulturgüter in Mitteleuropa haben, angewandt und umgesetzt wurde. Es enthält auch Informationen und Anleitungen für die Nutzung und Konsultation auch durch nicht-spezialisierte Nutzer_innen und stellt somit auch ein Tutorial dar.

PROTECHT2SAVE WEB GIS TOOL

ProteCHt2save konzentriert sich in erster Linie auf die Entwicklung praktikabler und maßgeschneiderter Lösungen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des kulturellen Erbes gegenüber klimawandelbedingten Extremereignissen, indem regionale und lokale Behörden bei der Entwicklung von Maßnahmen und Evakuierungsplänen für Notfälle unterstützt werden.
Das Web GIS Tool zur Risikokartierung wurde entwickelt, um Politiker_innen und Entscheidungsträger_innen bei der Entwicklung von kurz- und langfristigen Maßnahmen und Strategien zum Schutz des kulturellen Erbes in Mitteleuropa vor klimawandelbedingten Extremereignissen (insbesondere Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheitsbrände) zu unterstützen. Es dient der interaktiven Visualisierung von Risikokarten für Mitteleuropa mit hoher räumlicher Auflösung. Die entwickelten Karten zeigen die Veränderungen spezifischer Klimaparameter und Extrem-Indizes für zwei historische Zeiträume (1951-1980 & 1987-2016) und zwei zukünftige 30-Jahres-Zeiträume (2021-2050 & 2071-2100) im Vergleich zum historischen Referenzzeitraum (1976-2005).
Die dargestellten Indizes, die aus den 27 vom Expertenteam für Klimaänderung und Indizes (Expert Team on Climate Change Detection and Indices, ETCCDI) definierten Indizes ausgewählt wurden, beziehen sich auf die folgenden Extremereignisse: Starkniederschläge, Überschwemmungen, Dürren und extreme Hitze. Die daraus resultierenden Karten beschreiben daher, wie und wo sich mögliche Veränderungen dieser Phänomene auf den mitteleuropäischen Raum und sein kulturelles Erbe auswirken werden.

ELABORATION OF MAPS WITH HOT-SPOTS OF EXTREME POTENCIAL IMPACTS ON CULTURAL HERITAGE

Dieser Bericht veranschaulicht die Methodik, die zur Erstellung lokaler Karten verwendet wurde, um die Gemeinden in Mitteleuropa zu zeigen, in denen die Kriterien "Gefährdung" und "Kulturerbestätte" mit einem dem Risikofaktor hoch bewertet wurden.  In den Abschnitten 2 und 3 dieses Berichts werden die verwendeten Klimamodelle, Downscaling-Ansätze, Datenanalysewerkzeuge, Klimaindizes und Variablen zusammengefasst. Abschnitt 4 enthält repräsentative Beispiele der verschiedenen Kartentypen, die vollständig im Web GIS-Tool von ProteCHt2save verfügbar sind.

MANUAL FOR CULTURAL HERITAGE MANAGERS CONTAINING MITIGATION AND ADAPTATION STRATEGIES TO FACE UP FUTURE CLIMATE CHANGE PRESSURES

Dieses Handbuch richtet sich an Kulturerbe-Manager_innen, Konservator_innen und an Gemeinden und wurde entwickelt, um den Schutz des Kulturerbes in einer sich verändernden Umwelt zu unterstützen.
Im Einklang mit dem Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015-2030, das den Schutz des Kulturerbes zu einer seiner Hauptprioritäten erklärt, soll das Handbuch das Wissen über Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit Maßnahmen zum Schutz des Kulturerbes erweitern.

PILOT SITES IDENTIFICATION

Auf der Grundlage der identifizierten gefährdeten Gebiete, des kulturellen/historischen Wertes der Stätten und unter Berücksichtigung der Ergebnisse früherer lokaler, nationaler, transnationaler und europäischer Projekte wurden sieben Pilotgebiete für das Projekt ausgewählt: Bielsko-Biała (Polen), Ferrara (Italien), Kaštela (Kroatien), Kočevje (Slowenien), Krems (Österreich), Pècs (Ungarn), Troja (Tschechische Republik).

Diese Pilotstandorte werden in zwei Gruppen unterteilt, je nach den Maßnahmen, die an den Stätten durchgeführt werden sollen:

Vorbereitungsstrategien für Denkmalkomplexe in historischen Stadtzentren für folgende Ereignisse:

  1. Vorbereitungsstrategien für Denkmalkomplexe in historischen Stadtzentren für folgende Ereignisse:
  • Hochwasserereignisse in großen Einzugsgebieten: Praha-Troja, Krems
  • Starkregen: Ferrara, Pècs
  1. Notfallpläne für die Evakuierung in der Notfallphase in historischen Gebäuden für folgende Ereignisse:
  • Hochwasser: Kaštela
  • Feuer durch Dürre: Kaštela
  • Starke Regenfälle: Kaštela, Bielsko-Biała, Kočevje

Im vorliegenden Bericht werden die ausgewählten Pilotstandorte detailliert beschrieben.

IDENTIFICATION OF BARRIERS/CHALLENGES IN DIFFERENT CENTRAL EUROPEAN COUNTRIES ON CULTURAL HERITAGE VULNERABILITY

Die Grundidee dieses Berichts ist die Identifizierung der kritischen Elemente - wichtigsten Probleme, Hindernisse und Herausforderungen - zu konzentrieren, die auf mitteleuropäischer Ebene in Bezug auf die Resilienz und das Risikomanagement des Kulturerbes bei Naturkatastrophen bestehen.
Im Detail verfolgt der Bericht die nachstehenden Ziele:

  • Kartierung der Situation der Resilienz und des Risikomanagements des Kulturerbes in den mitteleuropäischen Ländern.
  • Überprüfung der bestehenden Politik und der in der Vergangenheit vorgenommenen Änderungen, um die Effizienz und Angemessenheit von Risikomanagementmaßnahmen zu verbessern und zu optimieren.
  • Skizzierung der Haupthindernisse für die Umsetzung von Resilienz- und Risikomanagementstrategien in den mitteleuropäischen Ländern.
  • Bewertung von Schäden an Kulturgütern als Grundlage für die Bewertung ihrer Verwundbarkeit.
  • Identifizierung von Herausforderungen in Bezug auf die Verwundbarkeit des kulturellen Erbes in Mitteleuropa.

DEFINITION OF TRANSNATIONAL CONCEPT OF CULTURAL HERITAGE VULNERABILITY IN CHANGING ENVIRONMENT

Mit dem Ziel, kritische Elemente zu identifizieren, die Gegenstand von Optimierungsmaßnahmen für das Risikomanagement des Kulturerbes bei Extremereignissen sein können, zielt der Bericht darauf ab, Kriterien für die Definition transnationaler Zusammenarbeit im Bereich des Kulturgüterschutzes zu diskutieren und einen Überblick über die in Mitteleuropa angewandten transnationalen Strategien und deren Verbesserungsmöglichkeiten zu geben.

Der Schwerpunkt liegt auf

  • der Darstellung der Bedeutung der transnationalen Zusammenarbeit, einschließlich ihres Mehrwerts und der erwarteten Auswirkungen
  • der Identifizierung des bestehenden Bedarfs an transnationaler Zusammenarbeit in Europa in Bezug auf und zum Schutz von Kulturerbe.
  • der Überprüfung bestehender transnationaler Lösungen und Instrumente für Kulturerbe in Europa.
  • der Formulierung eines transnationalen Ansatzes für die Bedrohung des Kulturerbes in Mitteleuropa, Diskussion aktueller Probleme, die angegangen werden müssen, möglicher Verbesserungen und eines optimalen Rahmens für transnationale Aktivitäten.

DECISION SUPPORT TOOL

Das Hauptziel dieses Arbeitspakets ist die Definition eines Entscheidungsunterstützungsinstruments zur Harmonisierung von Daten über die Vulnerabilität von Kulturerbe. Darüber hinaus sollen Verfahren, Vereinbarungen und Kooperationen in einem umfassenden transnationalen Ansatz definiert werden.
Es unterstützt auch die Identifizierung kritischer Elemente (physisch, wirtschaftlich, sozial, administrativ) in Bezug auf die Vulnerabilität des Kulturerbes im Resilienz- und Risikomanagement-Prozess, die verbessert werden können oder die Forschungslücken bzw. Hindernisse darstellen, die innovative Lösungen erfordern.

MANUAL OF GOOD AND BAD PRACTICES FOR DISASTER RESILIENCE OF CULTURAL HERITAGE RISK ASSESSMENT

Der Beitrag konzentriert sich auf die kritische Analyse der lokalen Vulnerabilität und auf Maßnahmen, die in Notfallsituationen für das kulturelle Erbe zu ergreifen sind. Ziel ist die Bereitstellung eines Handbuchs mit einem kritischen Überblick über die wichtigsten Beispiele guter und schlechter Praxis, Erfahrungen im Umgang mit Risiken für das kulturelle Erbe in Mitteleuropa (vor allem Überschwemmungen, Starkregen und Brände durch Trockenheit).
Im Detail verfolgt dieses Dokument die folgenden Ziele:

  • Darstellung vergangener und aktueller Beispiele von Extremereignissen in Mitteleuropa unter Hervorhebung der wichtigsten Aspekte und Unzulänglichkeiten von Risikomanagementansätzen und -maßnahmen.
  • Identifizierung der wichtigsten Beispiele guter Praxis für das Risikomanagement im Bereich des Kulturerbes.
  • Identifizierung des Aspekts des Risikos (Gefährdung, Verwundbarkeit/Exposition oder Widerstandsfähigkeit), auf den die Maßnahmen der guten Praxis abzielen, zusammen mit ihrer Durchführbarkeit, ihren Auswirkungen auf den Schutz des Kulturerbes und ihren Grenzen.

RESILIENCE CONTROLLABLE CRITICALITIES OF CULTURAL HERITAGE SUITABLE FOR INNOVATIVE MITIGATION

Im Hinblick auf eine kritische Analyse der lokalen Verwundbarkeit und Maßnahmen in Notfallsituationen für das kulturelle Erbe hat dieses Arbeitspaket die Aufgabe, technische Details und Ergebnisse für die Anwendung des „Manual of good and bad Practices for Disaster Resilience of Cultural Heritage Risk Assessment“ durch lokale und regionale Behörden bereitzustellen.
Im Einzelnen verfolgt dieser Bericht folgende Ziele:

  • Bereitstellung eines allgemeinen Überblicks und Definitionen der Widerstandskraft kontrollierbarer kritischer Zustände des kulturellen Erbes, die sich für innovative Schutzmaßnahmen eignen.
  • Definition einer einfachen und geeigneten Methodik zur Kategorisierung der kritischen Resilienzfaktoren, die in Kulturgütern gefunden werden können.
  • Skizzierung der wichtigsten kritischen Punkte in Bezug auf klimawandelbedingte Ereignisse, einschließlich technischer Details und Einblicke in mögliche Abhilfemaßnahmen und Beispiele.

REPORT ON ANALYSIS OF EXISTING PLANS ON MANAGING CULTURAL HERITAGE IN EMERGENCIES

Der Bericht konzentriert sich auf Notfallvorsorgemaßnahmen und Leitlinien für den Umgang mit verschiedenen Arten von wasser- und brandgeschädigtem Kulturerbe während und unmittelbar nach Notfallsituationen.
Er stellt den Status quo der Maßnahmen zum Schutz des Kulturerbes in den Partnerländern dar und präsentiert die Ergebnisse einer SWOT-Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken, die durch Wissensaustausch und Konsultationen zwischen den Projektpartnern und assoziierten strategischen Partnern sowie online verfügbarem State-of-the-Art-Material durchgeführt wurde.

TRANSNATIONAL STRATEGY ENCOMPASSING INCENTIVES TO FAVOUR THE ADOPTION OF PLANS AIMING AT THE PROTECTION OF CULTURAL HERITAGE IN EMERGENCY SITUATIONS AT LOCAL LEVEL

Im Rahmen der Bemühungen, eine umfassende Methodik für zielgerichtete Inspektionen und Diagnosen zur Bewertung der Widerstandsfähigkeit und für die Vorsorgeplanung zu definieren sowie weitere Erkenntnisse über die notwendige Kooperation mit Behörden, Fachleuten und Gemeinden auf politischer Ebene zu gewinnen, entwickelt die transnationale Strategie praktikable Vorsorge- und Handlungsstrategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Kulturerbes gegenüber Überschwemmungen, Starkregen und Dürre.

Die verlässlichen und kosteneffizienten Strategien, die in den sieben Pilotgebieten umgesetzt werden, bauen auf den Ergebnissen der vorangegangenen Berichten auf.

RECOMMENDATIONS FOR RESCUERS IN EMERGENCY PHASE FOR CULTURAL HERITAGE SAFEGUARD

Von beschädigten Objekten in unterschiedlichem Zustand gehen verschiedene Gefahren aus. Um den Schaden und die daraus resultierende neue Fragilität des Objekts einschätzen zu können, ist eine genaue Kenntnis der Materialzusammensetzung und des Zersetzungsprozesses des jeweiligen Materials erforderlich. Die Sammlung von Empfehlungen für Notfallhelfer_innen für Kulturgüter stellt Bergungstechniken vor und behandelt spezielle Fragen des Umgangs mit nassen Objekten.

GUIDELINES FOR CULTURAL HERITAGE RESCUE TEAM (CHRT)

ProteCHt2save zielt darauf ab, in den Partnerländern sogenannte Cultural Heritage Rescue Teams (CHRTs) zu etablieren. Die CHRTs sind im Rahmen von ProteCHt2save als nationale Notfalleinheiten bzw. Einsatzkräfte für den Schutz und die Wiederherstellung des Kulturerbes bei Naturkatastrophen vorgesehen, insbesondere bei den in ProteCHt2save detailliert behandelten Katastrophen wie Wasser und Feuer.
Die vorliegenden Guidelines konzentrieren sich zunächst auf die Erfahrungen auf internationaler Ebene, bevor die Entwicklungen und Erfahrungen auf die nationale Ebene heruntergebrochen werden, wie es für die CHRTs von ProteCHt2save vorgesehen ist. Die erforderlichen Kompetenzen der Teams werden identifiziert und eine mögliche Struktur vorgestellt, die regional angepasst werden kann. Ein Schwerpunkt liegt auf den Teammitgliedern, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren ausgewählt werden sollten, um die Funktionalität und Nachhaltigkeit der CHRTs zu gewährleisten.

HANDBOOK ON BEST TRANSNATIONAL RESCUE STRATEGIES – A DIGITAL, INTERACTIVE VERSION: THE VIDEO GAME CHRT: VLTAVA RISING

Dieses Handbuch soll die wichtigsten Vorbereitungsmaßnahmen für einen angemessenen Schutz und die Wiederherstellung des Kulturerbes im Katastrophenfall hervorheben und einen praktischen und interaktiven Ansatz für die Entwicklung von Vorbereitungsstrategien, Rettungsverfahren und Materialmanagement bieten.
In diesem Beitrag wird das ProteCHt2save-Videospiel CHRT: Vltava Rising vorgestellt, das als Lernspiel für Kulturerbe-Verantwortliche und Interessierte konzipiert ist und von der Spieldesignerin und -entwicklerin Kimberly Himmer, einer pensionierten Kommandantin der U.S. Navy, als interaktive mobile Trainingsanwendung für Smartphones entwickelt wurde.
Anhand eines hypothetischen Szenarios einer Flussüberschwemmung in Prag lernen die Spieler_innen, wie sie die Evakuierung von Kulturerbe-Objekten, die in einem fiktiven Palast ausgestellt sind, organisieren und durchführen können. Das Spiel dient somit als digitales Handbuch für Evakuierungsmaßnahmen, das alle im Rahmen von ProteCHt2save entwickelten Vorbereitungsmaßnahmen und Strategien berücksichtigt.

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PILOT ACTION – LANDESGALERIE NIEDERÖSTERREICH (KREMS AN DER DONAU)

Die österreichische Pilot Action wurde am Pilot Standort Krems, in der Landesgalerie Niederösterreich durchgeführt. An diesem Standort wurde vor allem die Gefährdung von Kulturgütern durch Hochwasserereignisse und Trockenbrände untersucht. Der Report „Pilot Action Austria“ gibt einen Überblick über die durchgeführten Aktivitäten zur Überprüfung der Tauglichkeit und Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen am österreichischen Pilot Standort.
Der Evaluierungsbericht „Evaluation report for pilot action monitoring and assessment of preparation strategies“ gibt eine Analyse der Erfahrungen, Rückmeldungen und Erkenntnisse aus den durchgeführten Pilot Actions wieder, einschließlich der definierten Maßnahmen in Bezug auf Vorsorge und Notfallpläne.
Der Bericht „Setting up of Emergency Plans for the target Heritage Sites - Austria” enthält die endgültige Fassung der Notfallpläne für den Schutz von Kulturgütern in Notfällen, die am österreichischen Pilot Standort (Krems) getestet wurden.
Der Leitfaden „Guidelines for Improvement and Adoption of Emergency Plans at Heritage Sites in changing Climate” beschreibt die Prozesse und Methoden, die im Rahmen von ProteCHt2save zur Verbesserung und Einführung von Notfallplänen für Kulturerbestätten in einem sich ändernden Klima angewendet wurden. Ziel ist es, die Kapazitäten für die nachhaltige Nutzung des kulturellen Erbes und der Ressourcen in der Praxis zu verbessern. Es handelt sich um eine Dokumentation mit Leitlinien und Standards für die Einführung von Notfallplänen mit Empfehlungen für Folgemaßnahmen auf lokaler Ebene und für die Übertragung auf andere Regionen in Europa.

JOINT COMMUNICATION EVENT: SAFEGUARDING CULTURAL HERITAGE FROM NATURAL AND MAN-MADE DISASTERS

Krems (AT), 23.1.2018
Das Hauptziel dieser Veranstaltung ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand relevanter europäischer Studien und Initiativen zum Risikomanagement für Kulturerbe zu geben. Ein weiteres Ziel ist es, das Bewusstsein, die Bedürfnisse und die Anforderungen von Akteur_innen und politischen Entscheidungsträger_innen, die an Prozessen der Katastrophenrisikominderung beteiligt sind, zu stärken und in ihren globalen Ansatz und ihre Verbesserungsabsichten zu integrieren.

1st INTERNATIONAL CONFERENCE: SAFEGUARDING CULTURAL HERITAGE FROM NATURAL DISASTERS

Pécs (HU), 12.9.2018
Das Hauptziel dieser internationalen Veranstaltung ist es, ein Update des ProteCHt2save Projektes und relevanter europäischer Interreg Initiativen zum Schutz des Kulturerbes zu präsentieren, mit besonderem Augenmerk auf Erfahrungen und Best Practices in Ungarn.
Darüber hinaus zielt die Veranstaltung darauf ab, das Bewusstsein der lokalen Behörden und Interessenvertreter_innen, die an Prozessen zur Reduzierung des Katastrophenrisikos beteiligt sind, zu schärfen und sie für die Verbesserung der Situation zu sensibilisieren.

2nd INTERNATIONAL CONFERENCE: MANAGING CULTURAL HERITAGE PROTECTION IN CHANGING ENVIRONMENT

Prag (CZ), 27.6.2019
Das Hauptanliegen dieser internationalen Veranstaltung ist es, ein internationales Publikum anzusprechen. Sie dient der Verbreitung der Projektergebnisse außerhalb des Projekts.

MANUAL FOR OWNERS AND MANAGERS

Zweck dieses Handbuchs ist die Einbindung von Bürger_innen und der allgemeinen Öffentlichkeit in die Katastrophenvorsorge, um Gemeinden besser auf Krisensituationen, besonders Naturkatastrophen, vorzubereiten.
Das Handbuch bietet Benutzer_innen, wie z.B. Eigentümer_innen von beweglichem und gebautem Kulturerbe, Ratschläge, wie sie die Verwundbarkeit ihres Eigentums untersuchen und bestimmen können und ermöglicht es ihnen, kritische Mängel zu identifizieren, die behoben werden können, um die Auswirkungen von Katastrophenereignissen zu reduzieren. Die im Handbuch enthaltenen Informationen umfassen Maßnahmen, die in den verschiedenen Phasen eines Naturereignisses ergriffen werden können.
Diese sind:

  • Präventivmaßnahmen vor dem Eintreten einer Katastrophe,
  • Sofortmaßnahmen im Katastrophenfall
  • Wiederherstellungsmaßnahmen nach einer Katastrophe, die gleichzeitig zur Verbesserung der Vorbereitung auf weitere Ereignisse beitragen.

Mit dem Handbuch werden zwei Ziele verfolgt: Das Bewusstsein für die Verletzlichkeit unseres Kulturerbes und die Notwendigkeit des Schutzes vor Katastrophen, die unter anderem durch den Klimawandel verursacht werden, zu schärfen und die Wiederherstellung des Kulturerbes nach einer Katastrophe zu optimieren.

INTERNATIONAL FINAL CONFERENCE: CULTURAL HERITAGE CHALLENGES CLIMATE CHANGE

online, 23.6.2020
Mit der internationalen Webkonferenz geht das Interreg CENTRAL EUROPE Projekt ProteCHt2save zu Ende. Die Themen reichen von der Risikobewertung und dem Schutz des Kultur- und Naturerbes über die Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu Notfallplänen und Kooperationen.

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