Im Rahmen unserer Forschungsprojekte am Zentrum für Kulturgüterschutz organisieren wir internationale und interdisziplinäre Modulwochen, bekannt als unsere Summer bzw. Winter Schools.
Diese meist einwöchigen Programme widmen sich aktuellen Themen des Kulturgüterschutzes und zeichnen sich durch einen hohen Anteil an praktischen Hands-On-Übungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kultureinrichtungen aus. Die Teilnehmer_innen haben die Möglichkeit, Notfallpläne zu erstellen, spezifische Vorbereitungsmaßnahmen und Risikomanagementstrategien für Kulturgüter zu entwickeln, den sachgerechten Umgang mit Materialien zu erlernen und mit Einsatzorganisationen im Bereich Kulturgüterschutz zusammenzuarbeiten.
Durch die Nutzung modernster Forschung und digitaler Tools, kombiniert mit dem vielfältigen Fachwissen der Teilnehmer_innen aus unterschiedlichen beruflichen Hintergründen, bieten unsere Summer und Winter Schools eine ideale Plattform für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und dem Kulturgüterschutz.
Die Bewahrung und der Schutz von Kulturgütern verlangen nach sorgfältigen Management- und Sicherungsmaßnahmen. Erprobte Strategien zur Risikoabwehr und Schadensminimierung sind vor, während und nach einem Katastrophenfall von entscheidender Bedeutung.
Summer School 2023
Risk Management for Historical Buildings and Monuments
Die Summer School 2023 war Teil des EU Erasmus+ Projekts "Risk Management for Cultural Heritage Protection" (RMCH).
RMCH befasst sich mit den Risiken für Kulturgüter bzw. Kulturerbestätten, die sich aus klimawandelbedingten Umweltereignissen und Naturkatastrophen ergeben. Diese Risiken sollen durch gut ausgebildete Fachleute bewertet und reduziert bzw. verhindert werden. Die Summer School war Teil der Entwicklung und Erprobung von Ausbildungsprogrammen für eine zukünftige Berufsgruppe: die/den Risk-Manager_in für Kulturelles Erbe.
Im Rahmen der Summer School befassten sich die Teilnehmer_innen mit Risiken für kulturelles Erbe, Notfall- und Risikomanagementplänen, der Entwicklung von Netzwerken zum Schutz des Kulturerbes und der Nutzung moderner Webanwendungen zur Bewertung der Gefährdung, der Auswirkungen von Katastrophen und des Verlusts von Kulturgütern sowie historischen Gebäuden. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Zusammenarbeit mit Notfallhelfer_innen in Hinblick auf eine optimale Vorbereitung auf das Risikomanagement für Kulturgüter.
Neben einer praktischen Evakuierungsübung durch die Teilnehmer_innen nach angenommenen Löscharbeiten aufgrund eines Brands im Stadtarchiv Lindau mit angeschlossener Personen-Evakuierungsübung der Feuerwehr Lindau, umfasste die Woche Besuche und Bewertungen von Archiven, Depots und Bibliotheken in Dornbirn, Egg, Lindau, Hard und Bregenz die mitunter in historischen Gebäuden untergebracht sind. Die Teilnehmer_innen erstellten mithilfe der CHARISMA Web App maßgeschneiderte Risikoanalysen für drei Archive. Bei weiteren Hands-On-Übungen wurde der Umgang mit nassen Archivmaterialien erprobt.
Summer School 2022
Cultural Heritage Protection in Climate Change
Die Summer School 2022 war Teil des EU Erasmus+ Projekts "Cultural Heritage Protection in Climate Change online" (CHePiCC online).
Die CHePiCC online Summer School präsentierte sich als transdisziplinäre Sommeruniversität zum Thema Kulturlandschaften im Klimawandel. Sie konzentrierte sich in erster Linie auf Kultur- und Naturlandschaften in Norwegen und das dort am häufigsten verwendete Baumaterial Holz. Aber auch Vergleiche mit Landschaften in anderen Klimazonen (z.B. Mitteleuropa, Mittelmeerraum) sowie mit anderen historischen Materialien, die klimabedingten Schädigungen ausgesetzt sind, wurden gezogen.
Darüber hinaus wurden von interdisziplinären Expert_innen Forschungsschwerpunkte zur Anwendung grüner Energie (insbesondere Solarenergie, die in den skandinavischen Ländern eine Herausforderung darstellt) und zur Erreichung von Nullemissionen in der mit historischen Gebäuden bebauten Umwelt identifiziert.
Die Summer School richtete sich in erster Linie an internationale Studierende der Fachrichtungen Architektur, Denkmalpflege, Archäologie, Stadt-/Landschaftsplanung, Ingenieurwesen, Restaurierung und Baukultur. Das Programm beinhaltete eine intensive Mischung aus Vorträgen und Besichtigungen vor Ort, die u.a. die moderne Stadtentwicklung Trondheims mit dem Stadtteil Nyhavna, das alte Hafenviertel mit seinen hölzernen Lagerhäusern und den U-Boot-Bunker Dora aus dem Zweiten Weltkrieg, der heute u.a. als Archiv genutzt wird, umfassten.
Dies ermöglichte den Studierenden, theoretische und praktische Aspekte zu erlernen und zu verinnerlichen, reale Fallstudien und lokale Stätten zu besichtigen und die erworbenen Informationen durch den Austausch mit anderen Studierenden und Expert_innen zu vertiefen.
Winter School 2022
Protecting and evacuating museums and archaeological sites during natural catastrophes
Die Winter School 2022 fand im Rahmen des EU Danube Transnational Programme Projekts Living Danube Limes statt.
Die Winter School konzentrierte sich auf die Entwicklung von kostengünstigen und effektiven Plänen für den Schutz und gegebenenfalls die Evakuierung von Museen und archäologischen Stätten im Falle von Naturkatastrophen.
Expert_innen für Denkmalschutz, Kulturgüterschutz und Interessenvertreter_innen, Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit aus insgesamt 13 Nationen nahmen an Online-Vorlesungen zu verschiedenen Themen rund um den Kulturgüterschutz teil. Die Themen umfassten den Schutz und die Gefährdung des kulturellen Erbes, Risikobewertung, UNESCO Welterbe-Managementpläne, Klimawandel als Bedrohung für das Kulturerbe, Konservierungsstandards für archäologische Stätten und das Projekt Living Danube Limes.
Ziel war es, das Fachwissen der Projektpartnerorganisationen sowie anderer Fachexpert_innen an Endnutzer_innen/Stakeholder auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene zu vermitteln. In moderierten Arbeitsgruppen wurden Präsentationen zu den Themen "Gefährdung des römischen Kulturerbes entlang der Donau" und "Notfallvorsorge für Museen und Stätten" erarbeitet.
Summer School 2021
Risk Management and Protection Strategies for Cultural Landscapes in Climate Change
Die Summer School 2021 war die zweite Summer School im Rahmen des Interreg Central Europe Projekts "Strengthening resilience of Cultural Heritage at risk in a changing environment through proactive transnational cooperation" (STRENCH).
Mit einem kompakten fünftägigen Programm stellte die Summer School das Thema "Risikomanagement & Schutzstrategien für Kulturlandschaften im Klimawandel" in den Mittelpunkt. Jedem Kurstag wurde ein spezifischer Schwerpunkt zugeordnet.
Montag: Einführung & Fokus auf die Herausforderungen des Klimawandels
Dienstag: Vulnerabilität & präventiver Schutz
Mittwoch: Risikobewertung & Risikomanagement
Donnerstag: Internationale STRENCH Konferenz
Freitag: Präsentationen von Fallstudien der Syndikats-Arbeitsgruppen
Ziel der Summer School war es, die Fähigkeiten der Teilnehmer_innen im Bereich des Risikomanagements zu verbessern und gleichzeitig einen tieferen Einblick in Strategien zum Schutz von Kulturlandschaften vor dem fortschreitenden Klimawandel zu geben. Neben der Bewertung der Vulnerabilität von bestehenden Kulturlandschaften und/oder Objekten wurde die Anwendung von WebGIS und anderen satellitengestützten Technologien vermittelt. Aspekte der Konservierung an Land und unter Wasser sowie Vorträge zum Kulturgüterschutz aus ziviler und militärischer Sicht vermittelten den Teilnehmer_innen ein breites Spektrum an Wissen über den Schutz von kulturellem Erbe.
Summer School 2020
Tools and Strategies for Strengthening Resilience of Cultural Heritage in Climate Change
Das zweiwöchige Programm fand im Zuge des Interreg Central Europe Projekts "Strengthening resilience of Cultural Heritage at risk in a changing environment through proactive transnational cooperation" (STRENCH) statt und war die erste von zwei Summer Schools im Rahmen dieses Projektes.
Die erste Woche diente der langsamen Einführung in das Thema und konzentrierte sich auf das Kulturerbe und die Notwendigkeit, es vor einer Reihe von Bedrohungen, nicht nur durch den Klimawandel, zu schützen. Den Teilnehmer_innen wurde ein Einblick in den ganzheitlichen Ansatz vermittelt, der für den Schutz des kulturellen Erbes erforderlich ist.
Die zweite Woche der Summer School beinhaltete eine Mischung aus theoretischen Vorträgen und praktischen Übungen, in denen die Teilnehmer_innen die im Rahmen von STRENCH und assoziierten Projekten entwickelten Instrumente und Methoden auf ihre eigenen praktischen Fallstudien anwenden konnten.
Die Vorträge und Gruppenarbeiten der Summer School zielten darauf ab, das Fachwissen im Bereich des Kulturgüterschutzes zu stärken und die Nutzung der Satellitentechnologie, wie sie im Web-GIS-Tool zum Einsatz kommt, weiter zu fördern. Die Vernetzung der Studierenden aus aller Welt wurde durch den kollegialen Austausch gefördert.
Summer School 2019
Climate Change and Cultural Landscapes - Preventive conservation of natural and cultural resources along the river Danube
Die Summer School 2019 war die zweite ihrer Art im Rahmen des Projekts Risk assessment and sustainable protection of Cultural Heritage in changing environment (ProteCHt2save).
Die Woche wurde mit theoretischen Vorträgen von Expert_innen zum Thema Klimawandel und vorbereitende Maßnahmen zum Schutz des Kulturerbes, basierend auf den neuesten Entwicklungen von ProteCHt2save, eröffnet. Bei einem Besuch des UNESCO Weltkulturerbes Wachau - das Gebiet zwischen Krems und Melk entlang der Donau - wurde im Rahmen einer Schifffahrt die Naturlandschaft mit ihren Weinterrassen besichtigt. Ein Besuch des Benediktinerklosters Stift Melk rundete die Exkursion ab.
Ein weiterer Schwerpunkt der Summer School war die praktische Notfallvorsorge für Kulturgüter in der Wachau, insbesondere für die mittelalterliche Stadt Stein, heute ein Stadtteil von Krems. Die größte Bedrohung für Stein stellen Hochwasser der Donau dar. Die Niederösterreichische Landesgalerie liegt in einem Bereich, der als hochwassergefährdet gilt, wenn die mobile Barriere bei einem zukünftigen Hochwasser beschädigt oder nicht hoch genug ist. Die Feuerwehr Krems testete daher die Evakuierung der wichtigsten ausgestellten Gemälde. Die vorbereitenden Maßnahmen wurden von den Teilnehmer_innen der Summer School erarbeitet, die auch das Laufkartensystem den Feuerwehrleuten und dem Museumspersonal vorstellten.
Summer School 2018
Cultural Heritage Rescue Teams and Crisis Staff Work
Im Mittelpunkt der ersten Summer School im Rahmen des Interreg Central Europe Projekts Risk assessment and sustainable protection of Cultural Heritage in changing environment (ProteCHt2save) standen sogenannte Cultural Heritage Rescue Teams (CHRTs).
ProteCHt2save konzentriert sich auf den Schutz von Kulturgütern vor den Auswirkungen des Klimawandels (z.B. durch extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Starkregen, Dürreperioden) mit dem Ziel, CHRTs in mitteleuropäischen Ländern zu etablieren. 19 Teilnehmer_innen aus 9 Ländern brachten ihr individuelles Wissen in die einwöchige Summer School im Benediktinerkloster Stift Melk ein.
Den Auftakt der Summer School bildete eine Reihe von Vorträgen über mitlitärische Krisenstabsarbeit, Arbeitsabläufe der Krisenstäbe von Einsatzorganisationen sowie Koordinationsprozesse mit freiwilligen Helfer_innen im Kulturgüterschutz.
In weiterer Folge wurde die Simulationsübung KOLOMANI18 durchgeführt, bei der die Teilnehmer_innen als Expert_innen für Kulturgüterschutz hinzugezogen wurden, um das Militärkommando Niederösterreich bei der Bewältigung einer drohenden Flut in der Wachau zu unterstützen. Dabei ging es sowohl um die Evakuierung der Bevölkerung als auch der beweglichen Kulturgüter der Region.
Die Teilnehmer_innen erhielten Einblick in die die Aktivitäten und die Ausrüstung des dritten Pionierbataillons und entwickelten in Arbeitsgruppen Modelle und Prototypen für CHRTs sowie einen Notfall-Evakuierungsplan für ein fiktives Museum im Stiftskloster. Anschließend führten die Teilnehmer_innen, als Personal des Klosters Melk agierend, eine Evakuierungsübung anhand dieses Evakuierungsplanes durch und trainierten die Zusammenarbeit mit den Verbindungsoffizieren für den militärischen Kulturgüterschutz.
Eine abschließende Tour durch die Wachau und Exkursion nach Retz rundeten die Summer School ab.
Summer School 2017
Emergency Treatment for Materials from Archives and Museums
Die Summer School 2017 stand ganz im Zeichen der Rettung und Behandlung von nassen Büchern und Archivalien. Im Mittelpunkt des Programms standen Vorsorge- und Notfallmaßnahmen, um Schriftgut und Papier als sehr wasser- und feuchtigkeitsempfindliche Materialien vor Schäden durch Brände und damit verbundene Wassereinsätze, Hochwasser oder Muren zu schützen.
Nach entsprechenden Impulsreferaten von nationalen und internationalen Expert_innen wurden die 8 Teilnehmer_innen vor die Aufgabe gestellt, unter fachkundiger Anleitung für ein fiktives „Museum für Akten und Bürokratie“ ("Papierium"), das in den Seminarräumen der Donau-Universität Krems untergebracht war, Notfallpläne für Feuchtigkeitsschäden zu entwerfen sowie kurze Schulungssequenzen für den richtigen Umgang mit nassem Papiermaterial zu erstellen.
Im Zuge der Erstellung des Notfallplans wurden verschiedene Aspekte eines Katastrophenszenarios für ein Museum beleuchtet: Prävention, Eigenschutz (Statik des Gebäudes, Stromversorgung, Arbeitsschutz), Zugänglichkeit der Museumsräume (Türöffnung, Notfallkoffer, Kontaktdaten von zu benachrichtigenden Personen und Institutionen), erste Schadensbegutachtung, Feststellung des Schadensausmaßes und Abtransport des nassen Museumsgutes (Prioritäten, Ausrüstung, Vorgehensweise, physischer Abtransport, Auspacken und Auflegen von eventuell im Haus verbliebenen Beständen zur Trocknung vor Ort) und Dokumentation.
Anschließend bekamen die Teilnehmer_innen die Möglichkeit, mit Aktenmaterial aus den 1930er Jahren sowie Büchern zu experimentieren und den korrekten Umgang mit nassem Papiermaterial zu trainieren. Die Vorbereitung der nassen Bücher für die Gefriertrocknung wurde am Ende der Woche im Rahmen einer öffentlichen Abschlusspräsentation praktisch demonstriert, wobei Interessierte selbst Hand anlegen und Bücher aus einem mit Wasser und Donauschlamm gefüllten Wasserbecken bergen und für die Gefriertrocknung vorbereiten konnten.
21.08. - 25.08.2017
Krems, Österreich
Summer School 2016
Emergency and Evacuation Plans for Wolrd Heritage Sites
Im Mittelpunkt der gemeinsam mit dem Zentrum für Baukulturelles Erbe organisierten Summer School 2016 stand die Erstellung eines grundlegenden Notfallplans für die Depots des Stadtmuseums Traismauer, die im Wienerturm sowie im Schloss Traismauer untergebracht sind.
Expert_innen vermittelten den 24 Teilnehmer_innen in Vorträgen theoretisches Wissen über Kulturgüterschutz, Notfallprävention, humanitäres Völkerrecht, die Haager Konvention von 1954 sowie den Donaulimes in Österreich. Die Feuerwehr Traismauer gewährte Einblicke in Arbeitsabläufe und Ausrüstung. Bei einem fiktiven Brandeinsatz rund um das Wienertor, in dem sich Kulturgüter befanden, demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr Traismauer einen Löscheinsatz mit anschließender Abstützung der durch den Löscheinsatz in Mitleidenschaft gezogenen Statik.
In Arbeitsgruppen erarbeiteten die Teilnehmer_innen die rechtlichen Aspekte einer Evakuierung, die korrekte Inventarisierung der evakuierten Objekte sowie die effizientesten Methoden zur Durchführung einer Evakuierung durch die Einsatzkräfte.
Für das Museum Traismauer, Teil der zukünftigen UNESCO Welterbestätte Donau-Limes, wurde ein Evakuierungsplan für den Notfall entwickelt. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vorbereitung einer möglichen Evakuierung sowie auf der Inventarisierung, dem Aufbau und der Organisation eines Depots.
Am letzten Tag der Summer School wurde gemeinsam mit Soldaten des Militärkommandos Niederösterreich, Kulturgüterschutzexperten des Österreichischen Bundesheeres und den Teilnehmer_innen der Summer School die Evakuierungsübung TRAISMAUER16 durchgeführt, bei der ein Teil der wertvollsten archäologischen Objekte aus dem Wienertor in das Schloss Traismauer verbracht, gereinigt, neu verpackt und im dafür vorbereiteten Depot aufgestellt wurde.
Summer School 2015
World Heritage and Disaster Risk Management
Die Summer School 2015 wurde gemeinsam mit dem Zentrum für Baukulturelles Erbe und dem Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften veranstaltet und befasste sich intensiv mit der praktischen Umsetzung der Bestimmungen der Haager Konvention von 1954 an Stätten, die bereits in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen sind bzw. sich im Eintragungsverfahren befinden.
Im Mittelpunkt des einwöchigen Programms standen die Zusammenhänge zwischen den spezifischen Bedürfnissen und Auflagen für Welterbestätten und für die sich darin befindlichen Kultureinrichtungen, wie Museen, Archive und Bibliotheken, sowie den anzuwendenden Verfahren, Methoden und technischen Möglichkeiten. Darüber hinaus berücksichtigte die Sommerakademie immaterielle Aspekte wie Erfahrungswissen und Ortskenntnis zur Risikominderung und zum Katastrophenmanagement.
Neben Vorträgen von nationalen und internationalen Expert_innen zum Themenschwerpunkt der Summer School standen eine Exkursion zum Militärkommando Niederösterreich in St. Pölten, sowie eine Exkursion zum Museum Traismauer am Programm. In interdisziplinären Teamworkshops erarbeiteten die Teilnehmer_innen Notfallkonzepte für das Museum Traismauer.
24.08. - 28.08.2015
Krems, Österreich
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