Kurt Schwertsik (*1935) zählt zu den Pionieren der Neuen Musik in Österreich. Seit den 1950er Jahren entwickelte er als Komponist eine Tonsprache, die in eigenständiger Weise auf die verschiedenen Strömungen der musikalischen Avantgarde antwortet. Begegnungen mit internationalen Größen wie John Cage, Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel prägten Schwertsiks Perspektive auf das, was im Rückblick unter dem Stichwort der „Moderne“ subsumiert wurde. Die „Moderne im Wandel“ steht als Sinnbild für Schwertsiks eigene Metamorphose, die sein Werk vielschichtig und zugleich authentisch macht.
Die Beiträge dieses Bandes gehen auf ein Symposium zurück, welches anlässlich des 85. Geburtstags von Kurt Schwertsik am Archiv der Zeitgenossen in Krems stattfand, wo sich auch der Vorlass des Komponisten befindet. Ein detailliertes Werkverzeichnis zeigt die Vielfalt des künstlerischen Schaffens Schwertsik.
Mit Beiträgen von Lucia Agaibi, Peter Davison, Martin Eybl, Matthias Henke, Marco Hoffmann, Gottfried Franz Kasparek, Susanne Schedtler, Christian Scheib, Claus-Christian Schuster, Julian Schutting und Gundula Wilscher.
Christian Heindl, Brigitta Potz (Hg.): Kurt Schwertsik und der Begriff der Moderne im Wandel. Wien, Innsbruck: Studienverlag 2022 (Archiv der Zeitgenossen, Schriften Band 8). 224 Seiten, kartoniert, zahlreiche Farbabbildungen. ISBN 978-3-7065-6142-6.
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