• Abschluss

    Zertifikat

  • ECTS-Punkte

    24

  • Dauer

    2 Semester, berufsbegleitend

  • Präsenzphasen

    Mo-Fr

  • Start

    Wintersemester 2024/25, Krems

  • Kosten

    ca. € 4.500

  • Zulassungsvoraussetzungen

    Gemäß Curriculum

  • Sprache

    Englisch

  • Verordnung (Curriculum)

    Vorbehaltlich der Genehmigung des Senats

Das Certificate Program (CP) eröffnet Ihnen das internationale Netzwerk des European Security and Defence College. Gemeinsam mit Völkerrechtsexpert_innen analysieren Sie aktuelle Konflikte. Sie führen und kommunizieren zielgerichtet in belastenden Situationen und schützen Kulturgüter in einer internationalen Großschadenslage im abschließenden Planspiel des CP.
Der Abschluss des CP befähigt Sie, als Fachexpert_in für Kulturgüterschutz Einsatzorganisationen bei der Bewältigung internationaler Großschadensereignisse zu unterstützen.


Anna Maria Kaiser

Steigen Sie in das internationale Netzwerk zum Thema Kulturgüterschutz und Sicherheit ein - die Verschränkung mit dem ESDC macht es möglich!

Ass.-Prof. Mag. Dr.
Anna Maria Kaiser

Studienleitung – Zentrum für Kulturgüterschutz

Profitieren Sie von unserem Programm

  • Internationales Netzwerk in Verschränkung mit dem ESDC (European Security and Defence College)
  • Innovative Lehrformate fordern in Planspielen und Simulationen vor Ort
  • Führen und Kommunizieren in kritischen Situationen und unter Druck
  • praxisbezogen

  • lösungsorientierte Kompetenzen

  • Leadership Skills

European Security and Defence College (ESDC)

Das ESDC ist ein Netzwerk von zivilen und militärischen Instituten, Hochschulen, Akademien, Universitäten, Institutionen und anderen Akteur_innen, die sich mit sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen innerhalb der EU befassen.

Der "Cultural Property Protection Course" wurde 2022 vom Zentrum für Kulturgüterschutz in Zusammenarbeit mit der Landesverteidigungsakademie und dem Amt für Kultur des Fürstentums Liechtenstein für das ESDC entwickelt.

Im Zuge des Micro-Credential Program (MCP) "Kulturgüterschutz international" oder des Certificate Program (CP) "Cultural Property Protection and Disaster Response" besteht die Möglichkeit, am "Cultural Property Protection Course" teilzunehmen.

 

Kulturgüterschutz-Übungen

Am Zentrum für Kulturgüterschutz sind wir auf die professionelle Anwendung von Kulturgüterschutzmaßnahmen spezialisiert und bieten praxisorientierte Schulungen und Übungen an - von Stabsübungen bis hin zu authentischen Katastrophensimulationen - um Management- und Schutzstrategien in die Praxis umzusetzen. Erfahrene Fachleute leiten die Übungen, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur_innen und Einsatzorganisationen zu stärken, Abläufe zu trainieren und standardisierte Arbeitsschritte zu etablieren.

 


 

ECTS
Modul 1: Kulturgüterschutz international
Modul 2: Internationales Humanitäres Völkerrecht

Das Modul widmet sich mit dem Internationalen Humanitären Völkerrecht den rechtlichen Grundlagen des Kulturgüterschutzes, die fest in die „Regeln der zivilisierten Kriegsführung“ eingebettet sind. Die wesentlichen Inhalte werden von den Studierenden in Kleingruppen unter fachkundiger Anleitung erarbeitet und anhand aktueller Fallbeispiele dargestellt.

  • Inhalte

    Neben den Grundprinzipien und Grundbegriffen des Humanitären Völkerrechts bildet die Diskussion der Menschenrechte sowie der Rechtsquellen des Humanitären Völkerrechts eine fundierte Grundlage für das Rechtsverständnis.

  • Inhalte

    Kulturgüterschutzspezifische Konventionen umfassen die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut in bewaffneten Konflikten aus dem Jahr 1954, den Roerich-Pakt sowie ausgewählte UNESCO Konventionen. Aktionen und Initiativen zum Schutz von Kulturgut werden anhand von Fallbeispielen ebenso diskutiert wie der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag und die Durchsetzung des Humanitären Völkerrechtes.

Modul 3: Führung und Kommunikation

Führung und Kommunikation stehen im Mittelpunkt dieses Moduls und befähigen die Studierenden als zukünftige Expert_innen im Bereich Kulturgüterschutz Verantwortung für das ihnen zugeteilte Personal zu übernehmen und in belastenden Situationen Informationen zielgerichtet weiterzugeben. Unterschiedliche Führungsstile und Führungssysteme werden vorgestellt, ein strukturiertes Training zur Krisenkommunikation und zum Umgang mit Medien rundet das Modul ab.

  • Inhalte

    Im Fokus des Themas „Führen in Krisensituationen“ stehen Herangehensweisen, Führungsverfahren und Führungsgrundsätze von Einsatzorganisationen, um ein Grundverständnis unter anderem für Stabsarbeit zu vermitteln, das wiederum dazu befähigt, mit unterschiedlichen Einsatzorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene zum Schutz von Kulturgut zusammenzuarbeiten.

  • Inhalte

    Eine wesentliche Herausforderung in jeder Krise bzw. belastenden Situation ist es, die notwendigen Informationen auf die richtige Art und Weise, am besten zum richtigen Zeitpunkt, an die richtigen Personen zu bringen. Krisentaugliche Präsentationstechniken werden im abschließenden strukturierten Szenario- und Medientraining auf die eigene Persönlichkeit abgestimmt.

Modul 4: Planspiel Katastrophenhilfe

Den Abschluss des CP bildet ein Planspiel zum Thema Krisenstabsarbeit und Katastrophenhilfe mit dem Fokus auf Kulturgüterschutz. Die Inhalte der vorangegangenen Module werden in diesem Planspiel zusammengeführt und zu einem komplexen Szenario verwoben, das es – auch unter Zeitdruck – zu bewältigen gilt.

  • Inhalte

    Ausgewählte Arbeitsweisen von Krisen- und Einsatzstäben werden vertieft und in Hinblick auf zeitkritisches Zusammenwirken analysiert, um im abschließenden Planspiel umfassend dargestellt werden zu können.

  • Inhalte

    Szenario des Planspiels ist eine (Natur-)Katastrophe, die eine große Zahl an Menschenleben bedroht bzw. gefordert hat, die Infrastruktur einer ganzen Region zerstören kann und auch Kulturgüter in Mitleidenschaft ziehen wird bzw. gezogen hat. Im Rahmen eines groß angelegten Hilfseinsatzes gilt es auch Kulturgüter zu schützen bzw. zu bergen.


 

Studienleiterin ist Anna Kaiser, Assistenzprofessorin und Leiterin des Zentrums für Kulturgüterschutz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Kulturgüterschutzes, wobei sie einen multidisziplinären Ansatz verfolgt, der Alte Geschichte, Militärwissenschaften und zeitgenössische Strategien des Kulturgüterschutzes umfasst. Ihre methodische Kompetenz liegt in der Verbindung von historischer Analyse und praktischer militärischer Ausbildung, wobei sie den Schwerpunkt auf die Anwendung von Strategien zum Schutz des kulturellen Erbes in Konflikt- und Katastrophengebieten legt.

Die Vortragenden des CP setzen sich aus einer Vielzahl renommierter internationaler Expert_innen verschiedener Disziplinen mit zivilem und militärischem Hintergrund zusammen. Sie alle sind neben der theoretischen und angewandten Forschung auch in der Praxis des Kulturgüterschutzes engagiert. Damit ist sichergestellt, dass der aktuellste Stand der Forschung und des Wissens vermittelt wird.


 

Anmeldung Modul 1: Kulturgüterschutz international

Jeder EU-Mitgliedstaat hat eine Reihe von nationalen Kontaktstellen bzw. Nominator_innen, die dafür verantwortlich sind, ausgewählte Kandidat_innen aus diesem Mitgliedstaat für Kurse im Rahmen des ESDC anzumelden. Wenn Sie am Cultural Property Protection Course teilnehmen möchten, bitten Sie Ihre/n Vorgesetzte/n, Ihre/n entsprechenden nationalen Nominator_in per E-Mail zu kontaktieren.

Das Zentrum für Kulturgüterschutz bietet darüber hinaus eine begrenzte Anzahl an Kursplätzen im Rahmen des Certificate Program (CP) "Cultural Property Protection and Disaster Response" bzw. im Rahmen des Micro-Credential Program (MCP) "Kulturgüterschutz international" für die an der Universität für Weiterbildung Krems durchgeführten ESDC-Kurse.

Die Teilnehmer_innen des CP erhalten einen garantierten Platz im ESDC Cultural Property Protection Course (= Modul 1). Das verbleibende Kontingent wird nach dem First-come-first-serve-Prinzip an die Teilnehmer_innen des MCP vergeben.

Download Pre-Registration Form

Bitte füllen Sie das Voranmeldformular vollständig aus und senden Sie es anschließend an studium.kgs@donau-uni.ac.at

 


 

In Kombination mit anderen Weiterbildungsprogrammen lassen sich Stackable Programs bis zu einem akademischen Abschluss verbinden.

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Tatjana Kohl

Das Stackable Program bietet mir volle Flexibilität bei der Gestaltung meines Studiums.

Tatjana Kohl

Studentin

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