• Abschluss

    Zertifikat

  • ECTS-Punkte

    24

  • Dauer

    2 Semester, berufsbegleitend

  • Präsenzphasen

    Mo-Fr

  • Start

    Sommersemester 2025, Krems

  • Zulassungsvoraussetzungen

    Gemäß Curriculum

  • Sprache

    Englisch

  • Verordnung (Curriculum)

    Vorbehaltlich der Genehmigung des Senats

Das Certificate Program (CP) widmet sich den Gefahren und Risiken für Museen, Archive und Bibliotheken. Sie lernen den sachgerechten Umgang mit Kulturgütern aus unterschiedlichen Materialien kennen und identifizieren prioritär zu behandelnde Objekte. Sie beurteilen die Stabilität von Gebäuden. Sie erstellen Notfallpläne für Kunstschätze und erproben diese mit lokalen Einsatzkräften.
Die Absolvent_innen des CP sind in der Lage, federführend Notfallpläne für Kultureinrichtungen mit Schwerpunkt mobiles Kulturgut zu erstellen und diese in Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften zu erproben.


Anna Maria Kaiser

Absoluter Höhepunkt des CP ist die Erstellung eines Notfallplans für ein ausgewähltes Museum und die abschließende Erprobung mit Einsatzkräften!

Ass.-Prof. Mag. Dr.
Anna Maria Kaiser

Studienleitung – Zentrum für Kulturgüterschutz

  • innovative Lehrmethoden

  • praxisbezogen

  • interdisziplinär

ECTS
Modul 1: Notfallplanung

Das CP beginnt mit einer Einführung in die Notfallplanung für bewegliche Kulturgüter, die u.a. das Krisenmanagement, die nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen sowie das Erfassen und Beurteilen von Gefährdungsszenarien für Kulturgüter umfasst.

Modul 2: Material Handling und Gebäudesicherheit

Das zweite Modul widmet sich dem Umgang mit verschiedenen Materialien, wobei der Schwerpunkt auf der Vermeidung weiterer Schäden bei notwendigen Verbringungen von beweglichen Kunstschätzen liegt. Das Modul gibt zudem eine Einführung in das Sammlungsmanagement und die Inventarisierung sowie einfachste statische Grundlagen zur Beurteilung, ob ein Gebäude noch gefahrlos betreten werden kann.

Modul 3: Zusammenarbeit mit Einsatzkräften

Modul 3 bildet die angeleitete Erarbeitung eines Notfallplans für ein selbst gewähltes Museum, Archiv oder eine Bibliothek, wobei die Identifizierung der Kulturgüter sowie die Möglichkeiten der Priorisierung eine wichtige Rolle spielen. Wesentlicher Inhalt dieses Moduls ist auch die Zusammenarbeit mit den für das ausgewählte Objekt verantwortlichen Personen sowie mit Einsatzkräften, die im Bedarfsfall auch in Fragen des Kulturgüterschutzes unterstützend hinzugezogen werden können. Den Abschluss des CP bildet eine von den Studierenden organisierte Evakuierungsübung von Kulturgütern in Zusammenarbeit mit den örtlichen Einsatzkräften. Der Abschluss des CP befähigt die Studierenden federführend Notfallpläne für Kultureinrichtungen mit Fokus auf bewegliches Kulturgut zu planen und die erstellten Pläne in Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften zu erproben.

Studienleiterin ist Anna Kaiser, Assistenzprofessorin und Leiterin des Zentrums für Kulturgüterschutz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des Kulturgüterschutzes, wobei sie einen multidisziplinären Ansatz verfolgt, der Alte Geschichte, Militärwissenschaften und zeitgenössische Strategien des Kulturgüterschutzes umfasst. Ihre methodische Kompetenz liegt in der Verbindung von historischer Analyse und praktischer militärischer Ausbildung, wobei sie den Schwerpunkt auf die Anwendung von Strategien zum Schutz des kulturellen Erbes in Konflikt- und Katastrophengebieten legt.

Die Vortragenden des CP setzen sich aus einer Vielzahl renommierter internationaler Expert_innen verschiedener Disziplinen mit zivilem und militärischem Hintergrund zusammen. Sie alle sind neben der theoretischen und angewandten Forschung auch in der Praxis des Kulturgüterschutzes engagiert. Damit ist sichergestellt, dass der aktuellste Stand der Forschung und des Wissens vermittelt wird.

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Tatjana Kohl

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Tatjana Kohl

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