Termin

12.06.2024, 17:45 - 21:30

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Ort

Leopold Museum Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien
sowie online via Zoom

Veranstalter Alumni-Club

Details zur Veranstaltung

„Neues Lernen durch KI. Wie künstliche Intelligenz das Lernen und Lehren erweitert“

Führung durch die Ausstellung "Glanz und Elend"  im Leopold Museum Wien
Beginn: 17:45 Uhr
Ort: Leopold Museum Wien

Podiumsdiskussion: „Neues Lernen durch KI. Wie künstliche Intelligenz das Lernen und Lehren erweitert“
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Auditorium des Leopold Museums Wien sowie online

(Achtung: Begrenzte Ticketanzahl vor Ort! Anmeldung erforderlich!)

 

Ticketpreise & Anmeldung

Für Alumni-Club Mitglieder ist die Teilnahme (inkl. Ausstellungsführung) kostenfrei. Um verbindliche Anmeldung wird erbeten. 

Absolvent_innen ohne Mitgliedschaft im Alumni-Club:
Präsenz-Ticket:
15,- EUR
Online-Ticket: kostenfrei 

Podiumsdiskussion

„Neues Lernen durch KI. Wie künstliche Intelligenz das Lernen und Lehren erweitert“

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre und beim Lernen eröffnet zahlreiche Möglichkeiten und stellt zugleich neue Herausforderungen an alle Beteiligten. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit – KI-basierte Lehrangebote stehen bereit. Dies führt letztlich dazu, dass sich auch Lehr- und Lernprozesse zunehmend an die Anforderungen des digitalen Fortschritts anpassen und weiterentwickeln müssen. Doch wie können zukunftsorientierte und technologiegestützte Lehr- und Lernformen aussehen und wie verändert KI die Art, wie wir lernen und lehren?

Die Entwicklung von technischen Innovationen nimmt rasant Fahrt auf: Was früher Generationen brauchte, kommt nun in kürzester Zeit im Alltag an. Als Beispiel hierfür kann die schnelle Verbreitung des generativen KI-Systems ChatGPT genannt werden. Die Implementierung der KI in Lehr- und Lernprozesse stellt vor allem die Lehrpersonen vor große Herausforderungen. Dies führt zur Frage, was Lehrende im Zeitalter von KI können müssen, um den Lernprozess optimal zu unterstützen. Welche Dienste werden noch an der Hochschule nachgefragt, wenn KI alles „weiß“? Fragen, die vor allem die Weiterbildungsforschung beschäftigt.

Eines ist allerdings klar, die zunehmende Integration von neuen Technologien – auch im Unterricht und in der Weiterbildung – ist bereits gelebte Praxis. Künstliche Intelligenz kann bereits beim Erstellen von neuen flexibleren und individuelleren Lehrangeboten hilfreich sein, insbesondere im Bereich Learning Analytics. Durch die Analyse von Daten können eine personalisierte Lernunterstützung sowie verbesserte Lehrmethoden ermöglicht werden. Auch die Frage nach Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Lernumgebungen – Sichtwort „Onlife-Spaces“ –, in denen die Grenzen zwischen physischen und virtuellen Räumen verschwimmen, gerät zunehmend in den Fokus. Wie kann hierbei der KI-Einsatz zu einer stärker personalisierten und individuelleren Lernunterstützung beitragen und somit ein flexibleres Lernen ermöglichen?
Aber auch berufliche Weiterbildungen und insbesondere der Gedanke des lebensbegleitenden Lernens könnten durch KI unterstützt werden. Arbeitgeber_innen und Institutionen werden über Schulungsmaßnahmen für die erfolgreiche Integration von KI-Anwendungen im beruflichen Alltag nachdenken müssen.


Vom „mechanischen Lehrer“, wie ihn Isaac Asimov bereits 1951 in seiner Science-Fiction-Erzählung „Die Schule“ beschrieb, sind wir – zum Glück – aber noch weit entfernt. Denn: Wie es dem/der einzelnen Schüler_in bzw. Student_in geht und was deren oder dessen Persönlichkeit ausmacht, kann von der KI (noch nicht) erkannt oder gar beurteilt werden, da ihr ganz einfach das Einfühlungsvermögen fehlt. Vielmehr gilt es, die KI als Werkzeug zu verstehen, das den Arbeitsalltag erleichtert, ohne in die eigene Autonomie einzugreifen.

KI in Lehr- und Lernprozessen wird bereits seit Jahren in der Praxis erprobt und eingesetzt. Was sie kann, wie sie konkret unterstützt und welche weiteren Bereiche noch eine Herausforderung für uns alle bleiben – darüber wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen und mit unseren Expert_innen im Rahmen dieser Blue Hour unterhalten

Podiumsgäste

Podiumsdiskutant_innen


FH-Prof. Thomas DelissenMSc
Stellvertretender Studiengangsleiter Data Intelligence (MA) an der Fachhochschule St. Pölten

HS-Prof. Mag. Dr. Sonja Gabriel, MA MA
Hochschulprofessorin für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der Kirchlichen Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems

Isabell Grundschober, BEd, BSc, MA
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lernsystemgestaltung und -transformation an der Universität für Weiterbildung Krems

Univ.-Prof. Dr. Tobias Ley
Universitätsprofessor für Weiterbildungsprozesse in digital gestützten Lehr- und Lernräumen, Zentrumsleiter des Zentrums für Digitalisierung im lebensbegleitenden Lernen, Universität für Weiterbildung Krems


Moderation:

David Rennert ist Wissenschaftsjournalist bei der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD und Buchautor. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Journalismuspreis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Ausstellungsbesuch

Im Vorfeld der Podiumsdiskussion laden wir Sie ein, die Ausstellung "GLANZ UND ELEND - Neue Sachlichkeit in Deutschland" des Leopold Museums, im Rahmen einer Ausstellungsführung zu besichtigen. 

(Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl. Um verbindliche Anmeldungen wird gebeten.)

Anmeldung

Links & Downloads

Anreise

Leopold Museum Wien 
Museumsplatz 1
1070 Wien

Durch die zentrale Lage im 7. Wiener Gemeindebezirk ist das Leopold Museum optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen und kann bequem via U-Bahn, Straßenbahn und Bus, sowie per Fahrrad oder zu Fuß erreicht werden.

Öffentliche Verkehrsmittel
U3 
bis Haltestelle Volkstheater
Straßenbahnlinien 1, 2, D, 49, 71 bis Ring, Volkstheater
Bus 48a 
bis Ring, Volkstheater

PKW
Bei Anfahrt mit dem PKW bietet sich die Parkgarage direkt vor dem MuseumsQuartier am Museumsplatz an. Diese ist 24 Stunden für Sie geöffnet.

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