Am 24. Mai 2024 öffnete die Lange Nacht der Forschung 2024 ihre Türen und lud Besucher_innen dazu ein, die vielfältige Forschungsarbeit österreichischer Institutionen hautnah zu erleben. An der Universität für Weiterbildung Krems wurden wieder spannende Mitmach-Wissenschaftsstände für Jung und Alt präsentiert. Das Zentrum für Kulturgüterschutz bot seinen Gästen nicht nur faszinierende Einblicke in die Materie, sondern auch in interessante Aktivitäten, darunter seine spannenden Kulturgüterschutz-Übungen.
Ein zentraler Forschungsschwerpunkt der Universität für Weiterbildung Krems liegt auf dem Schutz und Erhalt unseres kulturellen Erbes. Das Department für Bauen und Umwelt, das in den universitätsweiten Forschungsschwerpunkt eingebunden ist, legt dabei einen besonderen Fokus auf den Kulturgüterschutz nach der Haager Konvention von 1954. Das Zentrum für Kulturgüterschutz, als führende und international anerkannte Einheit des Departments auf diesem Gebiet, präsentierte im Rahmen der Langen Nacht der Forschung seine interdisziplinären und praxisorientierten Forschungsprojekte sowie sein umfangreiches Weiterbildungsangebot, das sich ebenfalls an den Prinzipien der Haager Konvention von 1954 orientiert.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Danuvina Alacris, einem originalgetreuen Nachbau eines Donaupatrouillenschiffs aus dem 4. Jahrhundert. Dieses Schiff absolvierte bereits 2022 die Connecting Cruise, eine beeindruckende Ruderfahrt entlang der Donau von Deutschland nach Rumänien, und liegt derzeit im Rahmen der ReConnecting Cruise wieder in Österreich vor Anker.
An der Mitmachstation hatten neugierige Jungforscher_innen und zukünftige Cultural Property Protectors die Möglichkeit, ihre ganz persönliche Flaschenpost auf Papyrus zu schreiben, die der Danuvina mit auf den Weg gegeben wird, wenn diese im September 2024 in Richtung Slowakei rudert.
Ein weiteres besonderes Highlight war die Möglichkeit, sich vor unserer Fotowand mit den Originalschilden der Danuvina Alacris fotografieren zu lassen.
Diese interaktiven Aktivitäten ermöglichten es den Besucher_innen, unter ihnen auch Landesrätin Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister, sich aktiv mit dem Thema Kulturgüterschutz auseinanderzusetzen und Einblicke in die faszinierende Welt des kulturellen Erbes zu erhalten.
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